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von ikone
#448324
Zweimal echt Kranke Menschen!
stern.de - 1.2.2008 - 20:16
URL: http://www.stern.de/politik/panorama/609670.html

Rio de Janeiro

Hitler feiert keinen Karneval mehr


Aufeinandergestapelte Pappmache-Leichen zu Sambarhythmen: Im Karneval von Rio de Janeiro sollte auf einem Holocaust-Wagen gefeiert werden - mit als Hitler verkleideten Tänzern. Eine Richterin hat dem Treiben nun vor dem Start ein Ende gesetzt.

Ein Holocaust-Motivwagen samt Tänzer in Hitler-Kostüm dürfen nicht an der Karnevalsparade von Rio de Janeiro teilnehmen. Auf Antrag der jüdischen Gemeinde der brasilianischen Metropole verbot eine Richterin am Donnerstag den Auftritt des Gefährts. Der Wagen sollte am ersten Tag der weltberühmten Parade in der Nacht zum Montag mit aufeinandergestapelten Pappmache-Leichen zu Sambarhythmen durch das Karnevalsstadion Sambodromo fahren. Auch ein Tänzer im Adolf-Hitler-Kostüm, der sich neben und auf dem Holocaust-Wagen präsentieren sollte, darf nicht mitmarschieren.
Der Holocaust als Faschingsspaß



Der Sprecher der Liga der Sambaschulen in Rio, Liesa, Hiram Araujo, prangerte das Urteil als "Zensur" an. Es sei unverständlich, dass im Kino und im Theater der Holocaust und andere Dinge thematisiert werden könnten, dies beim Karneval aber verboten werde. Der Chef der für den Wagen verantwortlichen Sambagruppe Viradouro, Marco Lira, sagte, es sollte eine "reuige Hitlerfigur" mit gesenktem Haupt präsentiert werden. "Wir wollten Gänsehaut erzeugen. An dem Wagen ist nichts Schändliches. Wir wollten zeigen, was damals (während der Nazizeit) passiert ist. Das hat die Welt erschüttert, und heute wissen viele (in Brasilien) nichts mehr davon."

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Entscheidung der Justiz wird nicht angefochten
Lira versicherte, er werde die Justizentscheidung respektieren. Beim Umzug wolle er aber "mit einer großen Überraschung gegen die Einschränkung der künstlerischen Freiheit" protestieren. "Wartet nur ab", sagte er. Ein Reporter des Nachrichtenportals G1 berichtete, das Verbot habe die Mitglieder von Viradouro inmitten der letzten Vorbereitungen für den Umzug tief erschüttert. "Die denken, beim Karneval darf man nur nackte Hintern zeigen", klagte ein Mann.

Die jüdische Gemeinde in Rio hatte den Holocaust-Wagen als "unpassend" kritisiert. Proteste gegen das Vorhaben hatte es auch aus Argentinien gegeben. Das Simon-Wiesenthal-Zentrum in Buenos Aires forderte, im Karneval dürfe das Gedenken an den Holocaust nicht beschmutzt werden. Ein Umzug mit Musik sowie mit halbnackten Männern und Frauen, die fröhlich tanzten, diene nicht der Erinnerung an die Opfer. Vielmehr sei dies "ein abscheuliches Spektakel für die Überlebenden und deren Familien", hieß es in einer Erklärung. Der Karneval dürfe nicht als Instrument für Hasskultur oder Rassismus missbraucht werden, betonte Richterin Juliana Kalichszteim in ihrer Urteilsbegründung.

Auch verboten: Jesus als Bettler
Polemik vor den Umzügen hat in Rio Tradition. 1989 verbot ein Richter auf Antrag der katholischen Kirche einen Wagen des "Karnevalskönigs" Joãozinho Trinta, auf dem Jesus als Bettler dargestellt werden sollte. Aus Protest ließ Trinta den Wagen mit einer schwarzen Plane verdeckt durch das Sambodromo fahren. 2004 hatte Trinta wieder Ärger mit der Kirche und musste kurz vor dem Umzug religiöse Figuren auf einem Wagen wieder abbauen.

DPA
01. Februar 2008, 20:02 Uhr
IRAK
Terroristen missbrauchen geistig verwirrte Frauen als Attentäterinnen

Sie schnallten ihnen Sprengstoffgürtel um, schickten die Frauen auf zwei Märkte - und zündeten die Sprengsätze per Fernsteuerung: Terroristen haben für die blutigen Anschläge mit fast hundert Toten in Bagdad zwei geistig Verwirrte missbraucht.

Bagdad - Es war ein niederträchtiger und tödlicher Plan, der mindestens 98 Menschen das Leben kostete: Bei den zwei Anschlägen in der irakischen Hauptstadt Bagdad haben Terroristen nach Angaben von Sicherheitskräften zwei geistig verwirrte Frauen als Attentäterinnen missbraucht.

Patrouille nach dem Anschlag: Ein irakischer Soldat auf einem Markt in Bagdad
DPA

Patrouille nach dem Anschlag: Ein irakischer Soldat auf einem Markt in Bagdad
Demnach wurden den Frauen Sprengstoffgürtel umgeschnallt, sie wurden auf zwei gut besuchte Märkte geschickt - dort explodierten die Sprengsätze per Fernzünder. Mindestens 98 Menschen kamen einem CNN-Bericht zufolge ums Leben, 200 weitere wurden verletzt. Es handelte sich um die schwersten Anschläge der vergangenen sechs Monate in der irakischen Hauptstadt.

Der erste Anschlag ereignete sich auf dem Al-Ghasi-Markt im Zentrum der irakischen Hauptstadt, der zweite auf einem Geflügelmarkt im Südosten der Stadt. Die Explosionen ereigneten sich kurz vor Beginn der islamischen Freitagsgebete.

"Indem sie auf unschuldige Iraker zielen, zeigen sie ihren teuflischen Charakter", sagte ein Militärsprecher über die Drahtzieher des Attentats.

Augenzeugen sagten, der Geflügelmarkt sei wegen des sonnigen Wetters besonders voll gewesen. Die zahlreichen Verletzten mussten nach Angaben von Sanitätern auf fünf Krankenhäuser in Bagdad verteilt werden.

Der irakische Staatspräsident Dschalal Talabani erklärte, die Anschläge seien von Terroristen begangen worden, die von Rache geleitet seien und zeigen wollten, dass sie noch immer in der Lage seien, den Lauf der Geschichte und die Versöhnung des irakisches Volkes aufzuhalten. US-Botschafter Ryan Crocker machte das Terrornetzwerk al-Qaida für die Anschläge verantwortlich.

Die irakische Hauptstadt war in den vergangenen Monaten von derart schweren Anschlägen verschont geblieben. Nachdem die USA im Februar vergangenen Jahres 30.000 zusätzliche Soldaten in den Irak geschickt hatten, konnte die Sicherheitslage in Bagdad spürbar verbessert werden. Der letzte große Anschlag in der Hauptstadt mit mehr als 50 Toten wurde am 1. August mit einem Tanklastzug verübt.

Seit November wurden mindestens vier Selbstmordanschläge von Frauen verübt, alle in der Provinz Dijala. Zuletzt sprengte sich am 16. Januar eine Frau in der Nähe von Bakuba in die Luft und riss neun Menschen mit in den Tod.

Die US-Truppen haben ihre Aktionen gegen Aufständische zuletzt auf den Norden des Landes konzentriert. Im Januar wurden mindestens 39 US-Soldaten getötet, nachdem es im Dezember 23 waren. Seit dem Einmarsch im März 2003 kamen im Irak mindestens 3.943 US-Soldaten ums Leben.

hen/dpa/AFP

URL:

* http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 07,00.html
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von Eisbär
#448334
Terroristen missbrauchen geistig verwirrte Frauen als Attentäterinnen

Sie schnallten ihnen Sprengstoffgürtel um, schickten die Frauen auf zwei Märkte - und zündeten die Sprengsätze per Fernsteuerung: Terroristen haben für die blutigen Anschläge mit fast hundert Toten in Bagdad zwei geistig Verwirrte missbraucht.
Ich frage mich nur woher die so schnell schon Wissen das die Anschläge von 2 Geistig verwirrten Frauen verübt worden sind.
Ich mein im Irak sind CSI Teams eher Mangelware und das mit den Augenzeugen klappt bei denen auch nicht immer so.
von Wolpers
#448432
Eisbär hat geschrieben:
Terroristen missbrauchen geistig verwirrte Frauen als Attentäterinnen
Ich frage mich nur woher die so schnell schon Wissen das die Anschläge von 2 Geistig verwirrten Frauen verübt worden sind.
Ich habe gestern in irgendeiner Nachrichtensendung gehört, die Frauen seien regelmäßig auf dem Markt gewesen und daher bekannt.
von Strombose
#467288
:twisted: :twisted: :twisted: :cry: :cry: :cry:

Fiese Tierquälerei
Soldat schleudert kleinen Hund in die Schlucht
Es ist bestimmt kein leichter Job - ständig befinden sich die US-Soldaten in Gefahr. Doch der Irak-Einsatz scheint die Kämpfer komplett abgestumpft zu haben.

Jetzt tauchte im Internet ein Video mit unfassbarem Inhalt auf. Das ist Tierquälerei pur! Tierschützer weltweit sind empört.

Gezeigt werden zwei US-Soldaten in der irakischen Wüste. Einer der beiden hält einen Hund fest. Dann fangen sie an zu lachen: "Süßes kleines Hündchen", spotten sie. Plötzlich dreht sich der Soldat um und schleudert den Hund in die Schlucht. Nur noch ein Bellen ist zu hören.

Jetzt prüft die US-Armee das Video und sucht die beiden Soldaten. Sie sollen vom Marine Corps Hawaii stammen.

http://www.express.de/servlet/Satellite ... keltype=sz

__________________


:x Boah diese verblödeten Hirnakrobaten.
Am liebsten würde ich das gleiche mit denen machen, sollen die sich von mir aus einen aus ihrer Truppe nehmen oder was weiß ich wen, aber doch nicht so einen wehrlosen Hund. :x Verdammten Feiglinge :!: Man he was für Niveaulose Arschlöcher! Tierquäler :!: :evil:
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von Eisbär
#467414
Das war bestimmt soooo ein süßes knuffiges Hundilein.
Tragische Einzelschicksale von besonders niedlichen Lebewesen sind etwas tolles, man kan sich empören und sich brüskiert zeigen ob dem perversen Verhalten der anderen.

Das da im gleichen Augenblick tausende anderer Tiere aus Profitgier, Dummheit, Gleichgültigkeit oder Naivität gequält und getötet werden - hey, egal!
Hühnchen, Schweine und Kühe sind halt nicht so knuddelig...

Es lebe die paradoxe Informationsübermittlung!
#480260
Habt ihr das mitbekommen? Ich meine, was geht in einem Menschen vor, der so etwas macht?

Das allerschlimmste daran ist ja, das die Kinder alles mitansehen mussten.

-
Panorama
25. März 2008, 12:16
Tödlicher Holzklotz-Wurf: Zeugen sahen Verdächtige
Kurz vor dem tödlichen Holzklotz-Wurf von einer Autobahnbrücke bei Oldenburg wollen Zeugen mehrere Menschen auf der Brücke beobachtet haben. Es gebe erste Hinweise aus der Bevölkerung, sagte ein Sprecher der niedersächsischen Polizei.

Autofahrer hätten im Vorbeifahren die Personen dort stehen gesehen. Der sechs Kilo schwere Holzscheit hatte am Abend des Ostersonntags die Windschutzscheibe eines auf der Autobahn 29 fahrenden Wagens durchschlagen und eine 33 Jahre alte zweifache Mutter vor den Augen ihrer Familie getötet. Der 36 Jahre alte Ehemann und die neun und sieben Jahre alten Kinder erlitten einen schweren Schock.

Die aus Telgte in Westfalen stammende Familie war auf dem Rückweg aus dem Urlaub. Nach Angaben der Polizei sind Vater und Kinder derzeit bei Verwandten untergebracht und werden von einem Notfallseelsorger betreut. Die Stadt Telgte will der Familie ihre Hilfe anbieten, kündigte ein Sprecher an.

«Wir wissen noch nichts übers Täterprofil», sagte der Polizeisprecher. Eine 22-köpfige Mordkommission ermittelt. Jetzt gehe es vor allem darum, «Menschen zu finden, die im Nahbereich des Tatortes waren und etwas gesehen haben.» Dazu zählten auch die Besucher mehrerer Osterfeuer, deren Personalien schon am Ostersonntag aufgenommen worden waren. Konkrete Hinweise gebe es aber noch nicht. «Wir erstellen ein Riesen-Mosaik aus einzelnen Puzzleteilen.»

Die Polizei hat 3000 Euro Belohnung für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung des unbekannten Täters führen. Auch über die Herkunft des Holzklotzes - ein Stück Baumstamm - gebe es noch keine Hinweise, sagte der Polizeisprecher. Es sei zwar in Tatortnähe aufgeschichtetes Baumholz gefunden worden, ob der Klotz von dort stamme, sei noch unklar.

Echt schlimm, die Sache. Mir tut die Familie leid.
#480307
Ist ja nix neues das irgendwelche Vollhorste irgendwas von Brücken werfen. Sonst gab es nur immer kaputte Frontscheiben, hier ging es ganz böse aus. Es fliegen auch mal ganze Gullideckel die natürlich noch heftiger einschlagen.

Beliebt sind aber auch Brücken über Bahntrassen. Auch dort hat es schon die eine oder andere Frontscheibe gerissen. Es hingen auch schon komplette Fahrräder im Kettenwerk. Früher ging das dann so aus :arrow: http://de.youtube.com/watch?v=XgCPPeYmyKw. Heute hat man zum Glück eine Schleifleistenüberwachung drin. Sobald die Schleifleiste bricht, geht die Druckluft raus und der Panto senkt sich automatisch :arrow: http://de.youtube.com/watch?v=HRgzeNOXRyg&NR=1. Noch vor einiger Zeit hat es wie im Video das ganze Kettenwerk mitgenommen und die Isolatoren wurden zu tödlichen geschossen.

Verhindern lässt sich das leider nicht, ausser man baut um jede Brücke einen massiven Käfig, wo man nicht mehr so einfach etwas runterwerfen kann. Eine andere Möglichkeit wäre die Videoüberwachung. Nur betrifft das einige tausend Brücken.
#480425
Wie? Der arme Täter kann einem leid tun. Hatte bestimmt eine schwere Kindheit, seine Freundin hat ihn 1 Tag vorher verlassen, ausserdem war es Ostern kalt und seine Katze ist vor 5 Wochen gestorben.
Nun, da will er etwas Wut wegschmeissen und wirft den Klotz da runter (als Ausgleich). Konnte er doch nicht wissen, das in dem Moment die Familie da so blöd langfahren muss.

Also, Knast für den Familienvater, eine schöne Reha-Kur für den Täter.

So ein Schock für den.......

-----

Irgendwo war da eben Ironie.

Aber irgend ein Psychologe wird schon was finden, in der Richtung.

Leider kann man das ja nicht als Mord anklagen, sondern nur als Totschlag, wo die Strafen ja niedriger liegen.

Was geht eigentlich in dem Kopf von solchen "Mitmenschen" vor?
#480694
Shocknonstop hat geschrieben:Leider kann man das ja nicht als Mord anklagen, sondern nur als Totschlag, wo die Strafen ja niedriger liegen.
Sicher? Ich mein das war doch vorsätzlich. Wer rennt denn bitte mit einem Holzklotz über eine Brücke? Das muss doch geplant gewesen sein und auch dass man das Auto trifft bedarf einiges an "Übung", also dass man den richtigen Zeitpunkt um Abwurf findet, um ein fahrendes Auto zu treffen. Und heimtückisch war es auch... Also für mich ist das Mord.
#480705
Na auf einer gut befahrenen Autobahn und der Tatsache das viele nie den richtigen Abstand einhalten, braucht es da keine große Übung. Genau über der Spur fallen lassen und die Wahrscheinlichkeit ist groß das es einen trifft. Wen und wo genau entscheidet der Zufall. Dafür braucht es nun wahrlich keine 1 in Mathe und Physik.

Das werden irgendwelche angesoffenen Vollhorste gewesen sein. Fahrlässig ja, man wusste ja das es mindestens einen Sachschaden geben wird. Vorsätzlich und gar geplanter Mord wäre ziemlich spekulativ.
#480730
Quotentreter hat geschrieben:Das werden irgendwelche angesoffenen Vollhorste gewesen sein. Fahrlässig ja, man wusste ja das es mindestens einen Sachschaden geben wird. Vorsätzlich und gar geplanter Mord wäre ziemlich spekulativ.
Du hast schon Recht, aber wir sollten erstmal abwarten, was der/die Täter als Motiv angeben, wenn er/sie denn mal gefasst wird/werden. Mag sein, dass er/sie/die besoffen war/waren - aber die Begründung "Das gibt uns/mir den Kick und ich/wir wollte/wollten Menschen schaden" wäre dann ja nicht zum ersten Mal da gewesen (Hach ja, wertneutrales Beschreiben ist wahrlich für die Katz).
#480884
Hab gehört, dass es durchaus als Mord gewertet werden kann. Die Autobahn war zu dem Zeitpunkt kaum befahren, was heißt, dass das Auto auf jeden Fall getroffen werden sollte. Außerdem muss jedem Idioten klar sein, welche Folgen es hat. Bei einem Treffer stirbt niemand vllt oder nur ein bisschen. Man bringt tatsächlich mutwillig jemanden um. Wahrscheinlich hat es in diesem Fall die Entfernung so leicht gemacht. Man hat ja nur mal einen Gegenstand fallen gelassen. Mehr war es ja nicht. Vllt eine Mutprobe von jemandem der von seiner Gruppe dazu angestachelt wurde. kA wie man auf so eine Idee kommt. Halt krank.

Wahrscheinlich werde ich die nächsten Monate jedes Mal schaun, ob jemand auf der Brücke steht unter der ich gleich durchfahre. Gott wird das belasstend. Danke auch :roll:
#481109
Hallo

Das mit den Holzklotz ist wirklich schlimm. Der Ehemann und die kinder werden es nur schwer verarbeiten.
Quotentreter hat geschrieben:Ist ja nix neues das irgendwelche Vollhorste irgendwas von Brücken werfen. Sonst gab es nur immer kaputte Frontscheiben, hier ging es ganz böse aus. Es fliegen auch mal ganze Gullideckel die natürlich noch heftiger einschlagen.
.
Es ist jedoch nicht der erste Todesfall bei sowas. So sind z.B. Bereits in 2000 zwei Autofahrerinnen getötet worden, als Ihre Autos ein Gullideckel traff. Täter waren 3 US Jugendliche. Es war bei Darmstadt. Die damaligen Täter waren zum Tatzeitpunkt 14, 17 und 18. Das wird in einen Artikel auf HR-Online
, welcher sich auch mit den Fall befasst.
prinzessin clara hat geschrieben:Hab gehört, dass es durchaus als Mord gewertet werden kann. Die :[/quote]

Es wurde sogar schon als Mord gewertet. In den DArmstadt-Fällen wurden die Jugendlichen, wegen Mordes zu 7 (Der jüngste) , 8 und 8,5 Jahren verurteilt. Siehe den archivierten ARtikel der Rheinzeitung .

Leider findet diese Tat Nachahmer. SIehe Die Zeit : Brückenwerfer: Holzklotz Attacke findet Nachahmer Laut diesen ARtikel machen sich die Täter oft keine Gedanken, über die Folgen Ihrer Taten.

Anne
#481298
Auch krank...
http://abcnews.go.com/WN/Politics/Story ... 250&page=1
"It places a special burden obviously on the families ... The president carries the biggest burden, obviously," Cheney said. "He's the one who has to make the decision to commit young Americans."
Natürlich. Der arme G.W.B..
Ich bin mir sicher das die Bush-Junta den ganzen Tag an "ihre" Truppen im Irak und sonstwo sorgenvoll denkt.
Und die Toten und die ganzen anderen Konsequenzen.
Ganz bestimmt.
#481669
german_harm_mac hat geschrieben:Laut diesen ARtikel machen sich die Täter oft keine Gedanken, über die Folgen Ihrer Taten.
Was Quatsch ist. Wenn sie sich keine Gedanken darüber machen würden, gäbe es ja den Anreiz nicht, etwas auf die Autobahn zu werfen. Einen Wagen zu treffen ist exakt das Ziel und da auch nur deswegen, gerade WEIL es eine gravierende Konsequenz hat.

Jemand macht auch nur deswegen Bungee-Jumping, weil er von der Möglichkeit weiß, dass es auch schiefgehen kann und daher der Adrenalin-Stoß kommt.

Das Risiko, sein Leben (und im Falle der Autobahnwerfer das Leben anderer) zu gefährden, gibt den Adrenalinstoß, nach dem derjenige sucht und deswegen auf fahrende Autos wirft. Würde der Täter nicht diesen Adrenalin-Kick bekommen, würde er sich noch nicht mal die Mühe machen, etwas zum Werfen zu besorgen.

Zu behaupten, die wissen nicht was sie tun, ist Unverständnis als Verständnis verkleidet, weil derjenige, der das behauptet, sich selbst und anderen gegenüber nicht zugeben will, dass er keine Ahnung hat, worüber er redet.
#481695
Wolpers hat geschrieben:Zu behaupten, die wissen nicht was sie tun, ist Unverständnis als Verständnis verkleidet, weil derjenige, der das behauptet, sich selbst und anderen gegenüber nicht zugeben will, dass er keine Ahnung hat, worüber er redet.
Das so pauschal zu sehen ist Blödsinn. Fast jeder hier dürfte mindestens einmal Bockmist gebaut haben. Ich habe in meiner etwas schrägen Jugend auch viel Mist gemacht. Einmal habe ich in einem halben Stadtteil das Licht ausgehen lassen. Diese Konsequenz wurde mir aber erst bewusst als der Gullideckel im Stromkasten lag und ein ordentlicher Lichtbogen zustande kam.

Wir hatten uns ordentlich betankt und irgendwer kam auf die dumme Idee. Dann das übliche mit "Du hast es nicht drauf". Ich schwöre bei beiden toten Omas, ich habe vorher nicht nur annähernd daran gedacht was passiert. Das es den Kasten zerlegt ja, aber das es gleich rundherum komplett dunkel wird und diverse nachhaltige Schäden eintreten, das kam mir in der Situation nicht in den Kopf. Letztendlich kam es dann zur Anklage wegen Störung öffentlicher Betriebe und der Ableistung von dutzenden Sozialstunden in einer Behindertenwerkstatt.

Das ist nun 13 Jahre her, mit solchen Leuten lebe ich nichtmal mehr in eine Straße und Alk fasse ich komplett nicht mehr an. Aber eines kannst du mal festhalten. Die Situation das der Kopf nicht immer komplett klar ist kann definitiv vorkommen. Wie das nun in diesem Fall ist kann und will ich nicht beurteilen. Das liegt in der Hand der zuständigen Gutachter.
#486180
Und heute in der Kategorie Rechtsstaat:
http://www.spiegelfechter.com/wordpress ... -der-dumme
Kurz gefasst:
Firma hat Insolvenz angemeldet, Insolvenzverwalter klagt die gezahlten Arbeitslöhne der Angestellten ein und bekommt dank juristischer Lücken recht.
Die Arbeitnehmer hätten ja wissen KÖNNEN das das Unternehmen pleite geht und hätten dementsprechend die Löhne nicht annehmen dürfen.
Eine köstliche Real-Satire mitten aus Absurdistan.

Und hier besonders für unsere niedrigverdienenden Proletarier im Osten:
es geht um 100 Mitarbeiter mit einem Stundenlohn von 4,32 Euro und um Summen in Höhe von 3.700 Euro pro Fall. Auch hier haben die Mitarbeiter nichts von der drohenden Insolvenz gewusst, einigen wurde kurz vor der Insolvenz noch ein Festvertrag und eine Lohnerhöhung angeboten. Nun sollen diese Minilohnempfänger ihren Lohn und zusätzlich Zinsen und Anwaltsgebühren zurückzahlen. Der Insolvenzverwalter meinte trocken, dann müsse man halt an seine Ersparnisse gehen.
Yeah!!1!
Beschissener Stundenlohn UND Haftung für Betriebsverluste, fast so wie ein kleiner Selbstständiger.
Und natürlich findet unsere Junta das alles vollkommen in Ordnung und normal und es besteht keinerlei Handlungsbedarf, Zypries ist auch mit den Querelen um die VDS schon genug beschäftigt.
#486318
Denn wir wollen, dass so etwas nie wieder in Deutschland passiert!

Wie: "Denn"?

echt ne gute frage... aber das klopapier hat das ja nicht zum ersten mal gemacht, auch wenn das schon ziemlich hart an perversion grenzt und dann noch bei einem kleinen mädel :roll:
#486326
Eisbär hat geschrieben:Beschissener Stundenlohn UND Haftung für Betriebsverluste, fast so wie ein kleiner Selbstständiger.
Hat meinen Schwager auch schon erwischt. Du bist verpflichtet deinen Arbeitgeber anzuzinken wenn du irgendwas weißt oder etwas stinkt. Das AA springt dann ein und es wird Insolvenz angemeldet.

Irgendwie war das glaube so das ein gesunder Betrieb etwa 2 Monatslöhne Puffer in der Kasse haben muss. Nur wenn ich das hier so betrachte, dann hat das kaum einer. Es ist auch die Regel das der Lohn mal kurz oder länger ausbleibt und nachgereicht wird. Bei meinem Schwager bis zu 3 Monaten wegen säumiger Zahler, es kam aber immer. Das müsste man eigentlich schon melden. Nur wer macht das in der Praxis. Die Leute sind froh einen Job zu haben und das überhaupt Geld reinkommt. Würde man es genau nehmen, wäre hier ein riesen teil der Firmen ständig insolvent und bei der Arbeitslosenquote könnte man locker 10% draufrechnen.
Der Insolvenzverwalter meinte trocken, dann müsse man halt an seine Ersparnisse gehen.
Es kann sich ja jeder ausrechnen was bei diesem Stundenlohn am Monatsende heraus kommt. Wenn da auch nur einer ausreichende Ersparnisse hat, das wäre ungefähr so ein Wunder wie wasser in Wein zu verwandeln. Der gezahlte Lohn wird bei allen zu 100% für die Lebenshaltungskosten draufgegangen sein.
#486978
Mindestens 276 Mal soll Torsten B. die minderjährige Tochter seiner Freundin missbraucht haben – bemerkt wurden die Übergriffe erst, als das Mädchen mit 12 Jahren schwanger wurde und im Februar 2006 abtreiben ließ. [...] Die 32-jährige Mutter des missbrauchten Kindes schien die Übergriffe gestern nicht so schlimm zu finden: „War ja nicht mit Gewalt“, meinte sie. Die beiden haben zwei gemeinsame Kinder, vier und zwei Jahre alt. Inzwischen hat die Mutter wieder intensive Kontakte zum Angeklagten. Sie denken sogar an Heirat.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/;art270,2509354