Verfasst: Fr 23. Mär 2007, 00:46
du wirst lachen, aber ich halte herrn bohlen, frau hilton und konsorten für genauso ("weltpolitisch") irrelevant, was auch in keinem widerspruch zu meiner aussage steht.
British Airways zensiert 007http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,478926,00.html
Richard Branson, Gründer der Fluggesellschaft Virgin, hat eine Neigung zu PR-Auftritten in eigener Sache - und so ist er im Bond "Casino Royale" in einer Gastrolle zu sehen. Passagiere, die den 007-Film im Bordprogramm des Konkurrenten BA anschauen, wird dieser Teil allerdings vorenthalten.
Hamburg/London - British Airways hat die kurze Szene, in der Branson auftritt, größtenteils aus dem Film herausschneiden lassen, meldet die britische Nachrichtenagentur Reuters. In BA-Bordprogramm ist Branson nur kurz von hinten zu sehen. In der Original-Variante von "Casino Royale" dagegen sieht man den bekannten Unternehmer auch von vorne: Er spielt einen Mann an einer Flughafen-Sicherheitskontrolle.
Auch eine Szene, in der ein Seitenleitwerk der Branson-Fluglinie Virgin Atlantic zu sehen ist, hat BA ändern lassen. In der geschnittenen BA-Variante des Films ist das Leitwerk nur unscharf zu sehen.
BA verteidigte den Eingriff. "Wir sichten alle Filme, bevor sie in unseren Flugzeugen gezeigt werden", sagte ein Sprecher laut Nachrichtenagentur AP. Man müsse schließlich die Filme auf ihre "Eignung" für das Bordprogramm untersuchen.
Paul Charles, Sprecher für Virgin Atlantic, nannte den Eingriff eine "Schande": "Wir finden, dass Passagiere den ganzen Film sehen sollten", sagte er laut AP. Als im Bond-Film "Stirb an einem anderen Tag" ein Flugzeug von BA eingeblendet wurde, habe man das den Virgin-Passagieren schließlich auch gezeigt.
Bransons Airline hatte den Produzenten von "Casino Royale" einen Jet zur Verfügung gestellt, der bei den Dreharbeiten benutzt wurde. Im Gegenzug bekam Branson die Chance für den Werbeauftritt. Es war nicht seine erste Gastrolle. Der Unternehmer ist unter anderem in einem der "Superman"-Filme zu sehen. In einer Episode der US-Serie "Friends" spielt er einen Londoner Souvenir-Verkäufer.
houellebecq! hat geschrieben:macht euch das irgendwie spitz? spielt doch resident evil oder so...Ich weiß gar nicht, was du nun schon wieder hast. Würde es so ein Topic nicht geben, in dem grausame Dinge thematisiert werden würden, würdest du auch doch auch aufschreien von wegen und ließe das kalt :roll: Du hast auch überall deinen negativen Senf hinzuzugeben.
houellebecq! hat geschrieben:macht euch das irgendwie spitz? spielt doch resident evil oder so...
SPIEGEL ONLINE - 08. Mai 2007, 20:33
URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 36,00.html
TERROR-FESTNAHMEN
Islamisten sollen Blutbad in US-Militärbasis geplant haben
Die US-Behörden haben sechs Islamisten festgenommen, die laut Anklage ein Massaker in einem Militärstützpunkt in New Jersey planten. Die Männer wollten den Ermittlern zufolge Fort Dix mit Panzerfäusten und Schusswaffen angreifen - und mindestens 100 Soldaten töten.
Philadelphia - Die Männer wurden schon gestern Abend gefasst - erst heute berichteten die US-Medien darüber. Die Verdächtigen wollten in Fort Dix so viele Soldaten wie möglich umbringen. Sie hätten geplant, Panzerfäuste auf die Basis abzufeuern und "alles in Flammen aufgehen zu lassen", sagte heute der Staatsanwalt in New Jersey, Chris Christie. Unterlagen des Justizministeriums zufolge sollten bei dem Angriff mindestens 100 Soldaten sterben.
Fort Dix: Militärbasis im Visier von Islamisten
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Die Männer sollen wegen Verschwörung zum Terrorismus angeklagt werden. Laut einem Sprecher von US-Präsident George W. Bush gibt es bisher keine Hinweise darauf, dass die Verdächtigen Anweisungen von internationalen Terrororganisationen erhalten haben.
Dritan Duka, Eljvir Duka, Shain Duka, Mohammed Ibrahim Shnewer, Derdar Tatar und Agron Abdullahu haben laut Anklage Waffen erworben und neben Fort Dix auch andere Stützpunkte in den Staaten New Jersey, Delaware und Pennsylvania ausgekundschaftet. Sie hätten sich letztlich für Fort Dix entschieden, weil sie dort die größte Zahl von Todesopfern erwarteten und zudem die besten Möglichkeiten zur Flucht sahen, hieß es.
"Wir sind heute einem Geschoss ausgewichen. Wenn man sich den Typ von Waffen anschaut, den diese Gruppe kaufen wollte, sind wir tatsächlich wohl vielen Geschossen ausgewichen", sagte FBI-Ermittler J.P. Weiss. "Wir hatten hier eine Gruppe, die einen Zug bildete, um es mit einer Armee aufzunehmen. Sie hatten ihr Ziel ausgemacht und sie hatten ihre Erkundungsarbeit geleistet. Sie hatten Karten. Und sie waren dabei, Waffen zu kaufen. Zum Glück konnten wir sie stoppen", meinte Weiss.
Die Familie der Duka-Brüder soll seit sieben Jahren in Cherry Hill nahe Philadelphia in einem ganz gewöhnlichen Vorstadt-Haus leben, sie galten als nette Nachbarn. "Ich kann es nicht glauben", sagte ein Anwohner dem Fernsehsender WNBC. "Das hatten wir nicht erwartet." Die drei Dukas und Abdullahu stammen aus dem früheren Jugoslawien, Tatar aus der Türkei und Shnewer aus Jordanien. Alle lebten den ersten Angaben zufolge schon länger in den USA.
DIE SECHS VERDÄCHTIGEN VON FORT DIX
Mohammed Ibrahim Shnewer
Alter: 22
geboren im Mai 1953 in Jordanien
US- Bürger
wohnhaft in Cherry Hill, New Jersey
Taxifahrer in Philadelphia
Dritan Duka
Alter: 28
geboren im früheren Jugoslawien, albanische Herkunft
illegal in den USA
wohnhaft in Cherry Hill, New Jersey
betreibt ein Dachdecker- Geschäft, das auf die Anschrift seiner Brüder läuft
Shain Duka
Alter: 26
geboren 1981 im früheren Jugoslawien, albanische Herkunft
illegal in den USA
wohnhaft in Cherry Hill, New Jersey
betreibt ein Dachdecker- Geschäft mit seinen Brüdern
Eljvir Duka
alias Elvis Duka, Sulayman
Alter: 23
geboren 1981 im früheren Jugoslawien, albanische Herkunft
illegal in den USA
wohnhaft in Cherry Hill, New Jersey
betreibt ein Dachdecker- Geschäft mit seinen Brüdern
Serdar Tatar
Alter: 23
geboren in der Türkei
lebt legal in den USA
wohnhaft in Philadelphia
arbeitet in einem 7- Eleven- Geschäft in Philadelphia
Agron Abdullahu
Alter: 24
geboren 1982 im früheren Jugoslawien, albanische Herkunft
lebt legal in den USA
wohnhaft im Buena Vista Township, New Jersey
arbeitet in einem Shop- Rite- Supermarkt
Die Duka-Brüder lebten im Gegensatz zu den anderen illegal in den USA. Um an Waffen zu gelangen, sollen sie Abdullahu als Helfer eingesetzt haben. Die Gruppe war laut den Gerichtspapieren gerade dabei, verschiedene Waffen zu kaufen, darunter fünf Kalaschnikow-Maschinenpistolen der Reihe AK-47, M-16-Waffen und Pistolen. In Gouldsboro in Pennsylvania sollen sie sich schon öfter zu Schießübungen getroffen haben.
"Ich tue es im Namen Allahs"
Das FBI hatte 17 Monate lang ermittelt. Es kam den Extremisten auf die Spur, nachdem im Januar des vergangenen Jahres in einem Laden ein Video zum Kopieren angegeben wurde. Auf dem Film seien zehn junge Männer zu sehen gewesen, die auf einem Schießplatz Sturmgewehre abgefeuert und auf Arabisch "Gott ist groß" gerufen hätten. Die Bundespolizei FBI habe daraufhin einen Informanten in die Gruppe eingeschleust.
Diesem Informanten offenbarten sich die Männer den Berichten zufolge. "Ich will nicht übertreiben, und ich versichere Dir, dass Du eine amerikanische Kaserne sehr leicht treffen kannst", soll der Verdächtige Shnewer zu ihm gesagt haben. Er habe für den Anschlag Geld gespart und wolle eine "starke Konzentration von Soldaten" angreifen - "danach suchen wir". Wenn man "vier, fünf oder sechs Humvees (Militärfahrzeuge, d.Red.)" treffe, werde "das ganze Gelände in Flammen aufgehen, und man kann sich ohne eigene Verluste zurückziehen".
"Wer wird sich um meine Frau und meine Kinder kümmern?", fragt dem Fernsehsender WNBC zufolge ein Verdächtiger auf dem Video. Ein anderer antwortet demnach: "Allah wird sich um Deine Frau und Kinder kümmern."
"Es ist mir egal, ob ich eingesperrt werde oder was auch immer", soll Derdar Tatar gesagt haben. "Vielleicht sterbe ich auch, es ist egal. Ich tue es im Namen Allahs." Eljvir Duka ist mit folgendem Satz zu hören und zu sehen: "Am Ende, wenn es darum geht, Deine Religion zu verteidigen, wenn jemand Deine Religion angreift, Deinen Lebensstil, dann ziehst Du in den Heiligen Krieg."
WNBC zufolge werden die Männer von Ermittlern als Anhänger Osama Bin Ladens bezeichnet. Unter den bei der Festnahme sicher gestellten Dokumenten befinden sich auch die aus dem Internet heruntergeladenen Testaments-Texte von zwei Attentätern des 11. September 2001.
Attacke beim Football-Spiel geplant
Offenbar planten die Männer die Attacke während eines Football-Spiels zwischen Teams der US-Armee und der -Marine, weil dann eine große Menschenmasse anwesend gewesen wäre. Der Sender CNN zitierte einen Behördenvertreter mit den Worten, es handele sich nicht um "eingefleischte Terroristen" - aber auch mit der Angabe, sie seien "radikale Muslime".
Der Verdächtige Tatar hatte laut FBI für das Restaurant seiner Familie Pizzen in Fort Dix ausgefahren. Er soll eine Karte des Stützpunkts besessen und an die anderen verteilt haben. Shnewer soll ihm gesagt haben, er kenne Fort Dix wie seine eigene Westentasche.
Fort Dix liegt etwa 20 Kilometer von New Jerseys Hauptstadt Trenton entfernt und wird als Trainings- und Mobilisierungs-Zentrum für Reservisten der US-Armee genutzt. Von dort aus gehen viele Soldaten in den Irak-Krieg und nach Afghanistan. Auch im Kosovo-Krieg hatte Fort Dix eine wichtige Funktion. Etwa 13.000 Menschen sind laut "New York Times" über den Tag in der Kaserne - darunter etwa 3000 Soldaten. Für die Öffentlichkeit ist sie seit 2001 geschlossen.
flo/Reuters/dpa
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Shocknonstop hat geschrieben:Nee, ist klar... Jeden Tag sterben zig Tausende von Menschen. Dass gerade der erwähnenswert erscheint, der sich selbst mit der Kettensäge köpft, hat natürlich vor allem mit Mitmenschlichkeit zu tun. :roll:houellebecq! hat geschrieben:macht euch das irgendwie spitz? spielt doch resident evil oder so...
Nicht nur, dass sowas unterste Schublade ist, möchte man sich doch lieber nicht ausmalen, wie du so tickst.
Wenn dich solche Dinge kalt lassen und du oberwichtigerweise meinst, das man sowas nicht ansprechen darf, tut es mir wegen deiner Mitmenschlichen Art leid.
Shocknonstop hat geschrieben:Aber die schlimmsten Sachen passieren halt immer wieder auf der Erde:
27.04.2007, 23:28 Uhr
Mutter lässt ihre vier Kinder fast ein ganzes Jahr unversorgt
Berlin (dpa) - Eine 46-jährige Berlinerin soll ihre vier Kinder seit dem vergangenen Sommer in der völlig verwahrlosten Wohnung über Wochen allein gelassen haben. Ihr zwölfjähriger Sohn habe sich verzweifelt an das Jugendamt gewandt und um Hilfe gebeten, teilte die Polizei am Freitag mit. Seit fast einem Jahr müsse er seine drei kleineren Geschwister alleine versorgen, da die Mutter bei ihrem Freund lebe. Gegen die Mutter wird nun ermittelt. Drei der Kinder wurden nach Angaben des Jugendamtes bereits in Obhut genommen.
Da fällt einem doch echt nichts mehr ein, wenn man sowas liest.
Katzenvieh hat geschrieben: Ja das ist echt der Hammer. Hab aber mitbekommen, dass angeblich die Mutter die Kinder wieder bekommt. Ist da was dran? :shock:Wenn das so sein sollte, wäre das ein Skandal! Außerdem sei anzumerken, das diese "Mutter" früher selbst Erzieherin im Kindergarten war. Sowas läßt man auch noch auf fremde Kinder los! :shock:
Shocknonstop hat geschrieben:Lese den und andere Artikel durch, wenn du dann immer noch der Meinung bist, das wäre im Jahr 2007 mit genug Hilfsorganisationen/mitteln normal, das eine Mutter ihre Kinder so behandelt, dann bekomme ich echt :twisted:Es gab zum Beispiel eine "Betreuung" durch das Jugendamt seit einigen Jahren! Wie können die nix mitbekommen?! Wieso, wie bereits gesagt, hat der Vater sich nicht um seine Kinder gekümmert
Wie soll es da "mehrere Seiten" geben???