Hä?
Ich versteh dich irgendwie nicht. Ich verstehe nicht einmal, ob wir genau das Gleiche oder genau das Gegenteil meinen. :?
redlock hat geschrieben:Der Observer sagt Peter, dass er ihn beim Zusammenbau der Maschine reingelegt hat – die Pupillenreaktion auf die Fliege. Das hab ich auch kapiert.
ABER, wie hat er Peter reingelegt?
Hä? Das schreibst du doch direkt im Satz vorher selber.
Er hat ihn nicht im eigentlichen Sinne "reingelegt" - er hat sich lediglich von Peter fehlinterpretieren lassen und dieser hat dadurch den Würfel falsch zusammengesetzt. Da Peter selber keinen Schimmer hat, wie man den Würfel montiert, brauchte der Observer ja gar nichts weiter tun.
redlock hat geschrieben:Die Maschine hat ein Wurmloch geschaffen, durch das Material der Observer aus der Zukunft reinkam. Wenn in so einer Maschine eine Bombe explodiert und dem ''Observer Ende'' keinen Schaden (oder signifikanten Schaden) zufügt – es kam ja schnell neues Material an – dann hat für mich die Maschine genau richtig funktioniert :!:
Was hat der Würfel denn mit der Bombe zu tun? Der Würfel öffnet das Wurmloch, die Antimaterie-Bombe explodierte im Wurmloch - da hat der Würfel aber rein gar nichts mehr mit zu tun.
Also angenommen
a) der Würfel hat "genau richtig funktioniert" und
b) Walters Berechnungen waren korrekt
- warum hat der ganze Plan dann nicht funktioniert.
Da zu sagen "ups, Walter hat sich geirrt" ein ziemlich lahmer Cop-Out wäre, ist ergo a) nicht korrekt. Das geht konform mit der Aussage des Observers, dass Peter ihn falsch gelesen hat, als er den Würfel zusammensetzte.
Und da stecken wir in dem Widerspruch, dass der Würfel einerseits angeblich falsch zusammengesetzt wurde, andererseits in diesem Zustand seine eigentliche Aufgabe (Portal zum Warentransport öffnen) trotzdem erfüllte, einzig mit dem Unterschied, dass seine Schwachstelle (Antimaterie-Explosion) nicht mehr da war. Das ergibt so aber keinen Sinn, denn das hieße, ein (von einem Laien) fehlerhaft zusammengesetzter Würfel funktioniert besser als ein korrekt zusammengesetzter.
redlock hat geschrieben:Für mich hat Peter die Maschine genau so zusammengebaut wie der Observer es wollte. Damit hat er Peter voll auflaufen lassen.
Das mag sein. Ergibt aber s.o. keinen Sinn.
redlock hat geschrieben:Für mich wäre es totaler Blödsinn eine ''Wurmlochmaschie'' zu bauen bzw. benutzen, die das eigene Universum ins Verderben stürzt, wenn mal was schief geht (oder eine Bombe drin explodiert).
Dann wäre aber die Prämisse der Episode ziemlicher Beschiss am Zuschauer. Dann sagt man erst "Antimaterie-Explosion stoppt die Observer" und löst auf mit "Ups, doch nicht". Und die Geschichte mit dem Observer zeigt ja, dass es eben nicht dieser einfach Cop-Out ist.
redlock hat geschrieben:Walter's Plan hat nicht funktioniert, weil...sie einfach keine Ahnung von der Maschine haben und der Observer sie so reinlegen konnte.
Ja, das ist doch alles klar. Löst das logische Paradoxon aber nunmal leider nicht auf.
Bleibt darüber hinaus die Sache mit Peters toller Verhör/Assembling-Methode, die auf der Angst des Observers davor beruht, dass ein falsch zusammengesetzter Würfel Peter und ihm tödlichst um die Ohren fliegen wird. Da ein falsch angeordneter Würfel das offenbar gar nicht tut, war Peters Plan von Beginn an Unfug.
Die einzige für mich denkbare Variante ist folgende: Die Würfel hat verschiedene Konfigurationen. Eine davon schützt das Wurmloch vor Antimaterieexplosionen. Das ist NICHT die Standardkonfiguration, zB weil es die Öffnungsdauer begrenzt oder so. Der Observer hat Peter dazu gebracht, diese Sicherheitskonfiguration zusammen zu stecken, wodurch ein resistentes Wurmloch entsteht.
Das hakt aber wiederum daran, dass Walter dieses Wurmloch nie direkt beobachtet hat und somit nicht wissen konnte, dass die Standardkonfiguration empfindlich gegenüber Antimaterie ist, sondern erklärte diese Eigenschaft zur generellen Eigenschaft von Wurmlöchern. Womit wir wieder bei "Walter hat sich geirrt" angekommen sind. Zudem hat die Episode keinerlei Hinweise auf alternative Konfigurationen des Würfels gegeben.