US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von AlphaOrange
#1168059
Du unsensibler Klotz :(

Okay, das war mit Sicherheit kein Tearjerker, aber als solcher ja auch gar nicht gedacht. Das war bewusst distanziert und wurde damit der Serie am besten gerecht.

Gut, dass Peter seinen Sohn vergessen hat. Sonst müsste er jetzt zwei verlorene Kinder verkraften.
von Plem
#1168063
AlphaOrange hat geschrieben:Okay, das war mit Sicherheit kein Tearjerker, aber als solcher ja auch gar nicht gedacht. Das war bewusst distanziert und wurde damit der Serie am besten gerecht.
Hä? Wie kommst du denn zu diesem Schluss? Die Autoren waren ganz bestimmt darauf hinaus, die Zuschauer zum Heulen zu bringen, aber nicht einmal mich hat's berührt. Die ganze Serie ist inzwischen so kalt geworden, dass mich nichts juckt. Und die (nicht bis kaum vorhandenen) Reaktionen von Olivia und Peter haben das nicht besser gemacht.
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von AlphaOrange
#1168084
Plem hat geschrieben:Hä? Wie kommst du denn zu diesem Schluss? Die Autoren waren ganz bestimmt darauf hinaus
So ists aber nicht inszeniert worden. Weder Musik noch Bildsprache noch Buch sind darauf aus, das auf Biegen und Brechen zu erreichen - was bei einem Charakter mit fünf Episoden Screentime auch lächerliche Effekthascherei wäre. Den Charakteren wurde die Szene voll gerecht und schauspielerisch war das gewohnt erstklassig umgesetzt und gottseidank nicht ausgeartet in tränenreiches Overacting. Eine völlig konsternierte Olivia finde ich da viel passender.

Dass das alles eine ziemliche Kälte hat, da stimme ich dir durchaus zu. Das ist gewollt. Ob mans auch mag, liegt an jedem selbst.
von Plem
#1168091
AlphaOrange hat geschrieben:
Plem hat geschrieben:Hä? Wie kommst du denn zu diesem Schluss? Die Autoren waren ganz bestimmt darauf hinaus
So ists aber nicht inszeniert worden. Weder Musik noch Bildsprache noch Buch sind darauf aus, das auf Biegen und Brechen zu erreichen
Ich lasse dir ja gerne deine Meinung, aber ich werfe jetzt ganz auf redlock'sche Art eine Theorie in den Raum: Ich glaube eher, dass das mit mangelndem Budget zutun hat als mit etwas anderem. Früher wurde für jeden Furz, der auch nur 10 Minuten für einen FdW zu sehen war, theatralische Musik eingespielt und jetzt bekommt man gar nichts. Überhaupt habe ich das Gefühl das an allen Ecken und Enden gespart wird. Die ganze Welt ist so leblos und unatmosphärisch, das stinkt sogar gegen Revolution ab (und das ist auch schon ziemlich bescheiden). Ich finde es noch immer total absurd eine fünfte Staffel in der Zukunft zu machen, wenn man weiß, dass man Scheißquoten hat und kein Geld dafür bekommen wird. Die vier Folgen fühlen sich an wie eine nicht enden wollende Bottle-Episode. Die Autoren wissen offensichtlich nicht, wie man auf Sparflamme kocht und trotzdem eine gute Geschichte erzählt.
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von AlphaOrange
#1168094
Plem hat geschrieben:Ich lasse dir ja gerne deine Meinung, aber ich werfe jetzt ganz auf redlock'sche Art eine Theorie in den Raum: Ich glaube eher, dass das mit mangelndem Budget zutun hat als mit etwas anderem. Früher wurde für jeden Furz, der auch nur 10 Minuten für einen FdW zu sehen war, theatralische Musik eingespielt und jetzt bekommt man gar nichts.
Das ist doch Unsinn! (typische Antwort auf redlocksche Beiträge)
Du brauchst kein höheres Budget, um die Stimmung dieser Szene anders darzustellen. Die Musik war ja durchaus da, wird bei Peters verzweifeltem Ausbruch dezent eingespielt. Und die Szene von den Reaktionen der Charaktere her völlig anders anzulegen hätte auch kein Geld gekostet.

Wieso man die Serie in die Zukunft verfrachtet ohne das notwendige Budget zu haben, ist natürlich schon fragwürdig. Wobei ich finde, dass man bei Fringe angesichts des sicherlich ziemlich knappen Etats immer noch verdammt hochwertig produziert. Dass die Zukunft sehr kalt und leblos aussieht, finde ich prinzipiell nicht völlig verkehrt.
Mich ärgert vielmehr, dass man den "teuren" Teil der Invasion übersprungen hat und offenbar auch nicht nachholen wird sowie dass man bei den Drehbüchern hinsichtlich neuer Effekte (dieses mal konnte man ja sicherlich recht preisgünstig einige alte recyclen) arg eingeschränkt ist. Was dann natürlich schon blöd ist, wenn man doch etwas völlig neues erzählen will.

Insgesamt fand ich die Episode übrigens ziemlich gut. :)
von Stefan
#1168203
Dafug!? Die haben Etta gekillt.. damit hab ich ja überhaupt nicht gerechnet. Ich sah davor schon Meldungen, dass ein Charakter sterben soll - aber als man dann endlich Broyles wieder gesehen hat, war ich eigentlich überzeugt, dass er in der Folge das zeitliche segnen wird - mit Etta hätte ich wirklich nicht gerechnet :shock:

Und ich sehe das übrigens wie Alpha - es wurde hier doch gar kein Wert darauf gelegt, den Zuschauer jetzt unbedingt zum heulen zu bringen.. dafür war das doch alles auch viel zu schnell.. kalt gelassen hat mich der Tod allerdings nicht - er hat mich ziemlich geschockt und ich denke, genau das sollte man als Zuschauer auch fühlen.

Der "Plan", den sie diese Woche ausgegraben haben, lässt mich übrigens schon erahnen, warum ein bestimmter alter Charakter doch wieder zurückgebracht werden wird - und Plem wird es wieder hassen :lol: :lol:

All in all war das aber ne sehr gute und spannende Folge - wie gesagt, mit Ettas Tod hätte ich wirklich nicht gerechnet :cry:
von Plem
#1168217
Ich versteh nicht, was ihr sagen wollt. Dass Ettas Tod gar keine Emotionen bei den Zuschauern hervorrufen sollte (das mit dem Heulen war eine überspitzte Formulierung)? Das ist doch absurd. Vor allem bei Fringe, wo früher bei jedem Nebencharakter, der draufging, darauf wert gesetzt wurde. Das war einfach schlecht umgesetzt. Olivia war like "another day at the office" und Peter setzte sein böse Fresse auf, als hätte ihm jemand das Eis geklaut. Es war sicher nicht von den Autoren beabsichtigt, den Tod so abzuhandeln, es wäre da der Hund gestorben und nicht die eigene Tochter.
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von Bobby
#1168271
Stefan hat geschrieben:Dafug!? Die haben Etta gekillt.. damit hab ich ja überhaupt nicht gerechnet. Ich sah davor schon Meldungen, dass ein Charakter sterben soll - aber als man dann endlich Broyles wieder gesehen hat, war ich eigentlich überzeugt, dass er in der Folge das zeitliche segnen wird - mit Etta hätte ich wirklich nicht gerechnet :shock:
So ging es mir auch gerade beim Schauen. Ich war so davon überzeugt, dass Broyles der Tote sein wird und er hier seinen Abschied bekommt. Nie und nimmer hätte ich gedacht, dass sie die kleine Bishop töten würden. Vorallem nicht nach den paar Folgen. :shock: Etta hat mir sehr gefallen und die Szenen mit Mama und Papa waren immer toll. Echt schade, dass sie sterben musste. :cry: Ansonsten war es eine recht spannende Mission der Woche. Die Idee alte Fringe-Fälle zu nutzen, fand ich richtig cool und passend zur Finalstimmung. Hätte da nur gerne mehr davon gesehen.

Und zur Diskussion hier: Ich würde nicht sagen, dass es uns kalt lassen sollte. Der Tod wurde aber nicht typisch in die Länge gezogen, sondern wurde als schneller Schock inszeniert. Das Pflaster wurde eben nicht langsam abgezogen, sodass man erst 10 Minuten heulen darf, sondern es wurde fix abgerissen und es tut einfach weh.
Stefan hat geschrieben:Der "Plan", den sie diese Woche ausgegraben haben, lässt mich übrigens schon erahnen, warum ein bestimmter alter Charakter doch wieder zurückgebracht werden wird - und Plem wird es wieder hassen :lol: :lol:
versteckter Inhalt:
Wer? Etwa Bell?
von Stefan
#1168274
Bobby hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:Der "Plan", den sie diese Woche ausgegraben haben, lässt mich übrigens schon erahnen, warum ein bestimmter alter Charakter doch wieder zurückgebracht werden wird - und Plem wird es wieder hassen :lol: :lol:
versteckter Inhalt:
Wer? Etwa Bell?
versteckter Inhalt:
Ja, ich las vor einiger Zeit, dass er diese Season zurückkehren wird - und da Walter ja mehr als deutlich sagte, dass er diese Formeln nicht versteht, rechne ich jetzt damit, dass sie Bell dafür brauchen werden :?
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von leery
#1168311
Also mit Ettas Tod hatte ich zu diesem frühen Zeitpunkt nie und nimmer gerechnet. :shock: Da war ich wirklich erstmal sprachlos.
Als Broyles auf das Fringe-Team traf (leider ohne Astrid), war für mich ein schöner, emotionaler Moment. Kann mir nun allerdings nicht vorstellen, dass der danach auf seinen normalen Posten zurückkehrt. Der dürfte ja wohl bei den Beobachtern aufgeflogen sein.
Schön fand ich auch die Idee, von Walters Kammer mit den Fringe-Artefakten der früheren Fälle, inkl. der Anspielung auf das alternative Universum.
Beste Folge seit dem Staffelauftakt.
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von leery
#1170477
#505

Puh, hier war nach der letzten doch wieder recht guten Folge, aber wirklich die Luft raus. Ich bin zwischendrin sogar kurz weggenickt und ich hatte weder das Gefühl, was wichtiges verpasst zu haben, noch den Drang, nochmal zurück zu spulen. Kein gutes Zeichen.

Einzig interessant wird jetzt wohl sein, was das Ding aus dem Beobachter-Hirn nun bei Peter auslösen wird.
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von AlphaOrange
#1170494
Ich habs nicht kapiert.
Der Würfel war doch dazu da, das Wurmloch in Richtung Zukunft zu öffnen und wenn man dort dann Antimaterie reinschmeißt, gehts kaputt.
Was soll am Würfel dann falsch zusammengebaut gewesen sein? Er hat doch seinen Dienst getan und das Wurmloch geöffnet - offenbar auch völlig korrekt, denn es wurde ja sogar eine Lieferung durchgeschickt.
Ich hatte am Ende eine schlaue Auflösung erwartet wie "tja Peter, die Observer haben in der Zukunft zwei Jahre gebraucht, ein neues Wurmloch zu erschaffen, aber es kommt halt immer noch in derselben Zeit an" oder so, aber Würfel falsch gebaut?! Was war da falsch? Hat der fehlkonstruierte Würfel ein Wurmloch geschaffen, dass immun gegen Antimaterie ist? Wenn ja, warum benutzen die Observer das nicht einfach immer?
Ergab hinten und vorne keinen Sinn.

Für eine Episode, die so eng im Hauptthema steckte, eher schwach.
Vermisse die alten Fringe Cases (es sei denn sie fallen wie in "The Recordist" aus, dann kann ich drauf verzichten).
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von Bobby
#1170506
Da hab ich die Erklärung des Observers auch nicht kapiert. Wäre nur nicht die Lieferung durch das Loch gekommen, wäre alles absolut stimmig gewesen. Die einzige Erklärung die mir einfällt ist, dass das Wurmloch in einem Alt-Universum geöffnet wurde und dort explodierte. Ich fands aber sehr gut, dass Peter den Observer doch nicht so leicht lesen konnte in seinem Rachewahn. Ansonsten hat mir die Folge um die Zerstörung der Observerzukunft ziemlich gut gefallen, als einer der wenigen - zumindest hier. Und das Ende war hart. Peter steckt sich ein Observer-Ding in den Nacken. Es wird wohl nicht gut enden. Die alten Theorien, dass Peter September werden wird, könnten also doch noch wahr werden. Warum Walter jedoch trauernden Eltern ein Video von ihem toten Kind zeigen wollte, konnte ich nicht nachvollziehen. :?
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von Holzklotz
#1170519
Ich fand die Folge von der Idee wieder sehr gut, an der Umsetzung hakte es aber an mehr als einer Stelle für mich, sodass es größtenteils wieder nicht über leicht fädliche Unterhaltung hinauskam. Ausnahme bilden da einzelne Szenen; z.B. Walter/Olivia und natürlich das Highlight, die Folterszene und dann Peters Selbstinduktion des Observer-Wurms. Das Wut-acting vom Schauspieler fand ich aber defintiv viel zu übertrieben, gefiel mir über die ganze Folge gesehen nicht wirklich.
von Plem
#1170523
Bobby hat geschrieben:Warum Walter jedoch trauernden Eltern ein Video von ihem toten Kind zeigen wollte, konnte ich nicht nachvollziehen. :?
Damit er und Olivia irgendetwas zutun bekommen. Bei nur vier Mitgliedern im Maincast scheinen die Autoren trotzdem nicht zu wissen, was sie mit ihren einstigen Hauptfiguren anstellen sollen. Peter ist irgendwie inzwischen der einzige, der einigermaßen interessanten Stoff bekommt. Ich bleibe dabei: Die Staffel ist für mich leider eine einzige Katastrophe. Von dem Fringe, das ich mal geliebt habe, ist nichts übrig geblieben. Da hätte ich auch gerne komplett auf eine fünfte Staffel verzichten können, aber der Vollständigkeit halber bleibe ich bis zum erbitterten Ende dran.
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von redlock
#1170679
Folge 503:

Landausflug des Teams um wichtiges Material zu besorgen. Treffen auf Doc von Stargate: Atlantis.
Das war die bis jetzt langweiligste Folgen der Serie überhaupt: 3/10


Folge 504:

Erste vernünftige und gute Folge der Staffel.
Sehr Schade, dass Etta gekillt wurde. Die hier geäußerste Kritik, wie das in Szene gesetzt wurde, kann ich nicht nachvollziehen. Fiel für mich in die Abteilung: Ein Soldat fiel im Kampf. Wir trauen später.


---->8/10



Folge 505:

So schlecht wie einige hier, fand ich die Folge nicht. Ich fand den Teil um das Verhör und den Sabotageversuch durchaus spannend. Warum es nicht funktioniert hat wurde doch gar nicht gesagt bzw. erklärt. Es kam doch vom Observer nur ein ''Ihr habt keine Ahnung'' (was ich :lol: fand)

Ich stimme Plem aber zu: Mit der ursprünglichen Serie, hat diese Staffel nicht mehr viel zu tun.

--->7/10
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von AlphaOrange
#1170858
redlock hat geschrieben:Warum es nicht funktioniert hat wurde doch gar nicht gesagt bzw. erklärt. Es kam doch vom Observer nur ein ''Ihr habt keine Ahnung'' (was ich :lol: fand)
Natürlich wurde das gesagt - ziemlich deutlich sogar.
Peter fragt den Observer, warum der Plan nicht funktioniert habe und der sagt ihm darauf, dass die Pupillenreaktion, die Peter gesehen hatte und für ein Zeichen von Angst hielt (und daraufhin das letzte Teil noch einmal drehte) bloß die Reaktion des Auges auf eine Fliege am Fenster gewesen sein - ergo Peter anders als er sich einbildete, die Maschine nicht richtig zusammengebaut hat.
Wobei sich dann schon wieder die Frage stellt, was Peter sich überhaupt bei seiner ganzen Bastelstunde gedacht hat, wenn die Maschine in falscher Anordnung ja überhaupt nicht in die Luft fliegt. Kein Wunder, dass der Observer dann keine Reaktion zeigt - das liegt aber nicht daran, dass er sich nicht von Peter "lesen" lässt, sondern dass er ihn wohl innerlich ausgelacht hat.
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von redlock
#1170972
Hä?

Der Observer sagt Peter, dass er ihn beim Zusammenbau der Maschine reingelegt hat – die Pupillenreaktion auf die Fliege. Das hab ich auch kapiert.
ABER, wie hat er Peter reingelegt?
Die Maschine hat ein Wurmloch geschaffen, durch das Material der Observer aus der Zukunft reinkam. Wenn in so einer Maschine eine Bombe explodiert und dem ''Observer Ende'' keinen Schaden (oder signifikanten Schaden) zufügt – es kam ja schnell neues Material an – dann hat für mich die Maschine genau richtig funktioniert :!:
Für mich hat Peter die Maschine genau so zusammengebaut wie der Observer es wollte. Damit hat er Peter voll auflaufen lassen.
Für mich wäre es totaler Blödsinn eine ''Wurmlochmaschie'' zu bauen bzw. benutzen, die das eigene Universum ins Verderben stürzt, wenn mal was schief geht (oder eine Bombe drin explodiert).
Walter's Plan hat nicht funktioniert, weil...sie einfach keine Ahnung von der Maschine haben und der Observer sie so reinlegen konnte.
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von AlphaOrange
#1170990
Hä?
Ich versteh dich irgendwie nicht. Ich verstehe nicht einmal, ob wir genau das Gleiche oder genau das Gegenteil meinen. :?
redlock hat geschrieben:Der Observer sagt Peter, dass er ihn beim Zusammenbau der Maschine reingelegt hat – die Pupillenreaktion auf die Fliege. Das hab ich auch kapiert.
ABER, wie hat er Peter reingelegt?
Hä? Das schreibst du doch direkt im Satz vorher selber.
Er hat ihn nicht im eigentlichen Sinne "reingelegt" - er hat sich lediglich von Peter fehlinterpretieren lassen und dieser hat dadurch den Würfel falsch zusammengesetzt. Da Peter selber keinen Schimmer hat, wie man den Würfel montiert, brauchte der Observer ja gar nichts weiter tun.
redlock hat geschrieben:Die Maschine hat ein Wurmloch geschaffen, durch das Material der Observer aus der Zukunft reinkam. Wenn in so einer Maschine eine Bombe explodiert und dem ''Observer Ende'' keinen Schaden (oder signifikanten Schaden) zufügt – es kam ja schnell neues Material an – dann hat für mich die Maschine genau richtig funktioniert :!:
Was hat der Würfel denn mit der Bombe zu tun? Der Würfel öffnet das Wurmloch, die Antimaterie-Bombe explodierte im Wurmloch - da hat der Würfel aber rein gar nichts mehr mit zu tun.
Also angenommen
a) der Würfel hat "genau richtig funktioniert" und
b) Walters Berechnungen waren korrekt
- warum hat der ganze Plan dann nicht funktioniert.

Da zu sagen "ups, Walter hat sich geirrt" ein ziemlich lahmer Cop-Out wäre, ist ergo a) nicht korrekt. Das geht konform mit der Aussage des Observers, dass Peter ihn falsch gelesen hat, als er den Würfel zusammensetzte.

Und da stecken wir in dem Widerspruch, dass der Würfel einerseits angeblich falsch zusammengesetzt wurde, andererseits in diesem Zustand seine eigentliche Aufgabe (Portal zum Warentransport öffnen) trotzdem erfüllte, einzig mit dem Unterschied, dass seine Schwachstelle (Antimaterie-Explosion) nicht mehr da war. Das ergibt so aber keinen Sinn, denn das hieße, ein (von einem Laien) fehlerhaft zusammengesetzter Würfel funktioniert besser als ein korrekt zusammengesetzter.
redlock hat geschrieben:Für mich hat Peter die Maschine genau so zusammengebaut wie der Observer es wollte. Damit hat er Peter voll auflaufen lassen.
Das mag sein. Ergibt aber s.o. keinen Sinn.
redlock hat geschrieben:Für mich wäre es totaler Blödsinn eine ''Wurmlochmaschie'' zu bauen bzw. benutzen, die das eigene Universum ins Verderben stürzt, wenn mal was schief geht (oder eine Bombe drin explodiert).
Dann wäre aber die Prämisse der Episode ziemlicher Beschiss am Zuschauer. Dann sagt man erst "Antimaterie-Explosion stoppt die Observer" und löst auf mit "Ups, doch nicht". Und die Geschichte mit dem Observer zeigt ja, dass es eben nicht dieser einfach Cop-Out ist.
redlock hat geschrieben:Walter's Plan hat nicht funktioniert, weil...sie einfach keine Ahnung von der Maschine haben und der Observer sie so reinlegen konnte.
Ja, das ist doch alles klar. Löst das logische Paradoxon aber nunmal leider nicht auf.

Bleibt darüber hinaus die Sache mit Peters toller Verhör/Assembling-Methode, die auf der Angst des Observers davor beruht, dass ein falsch zusammengesetzter Würfel Peter und ihm tödlichst um die Ohren fliegen wird. Da ein falsch angeordneter Würfel das offenbar gar nicht tut, war Peters Plan von Beginn an Unfug.

Die einzige für mich denkbare Variante ist folgende: Die Würfel hat verschiedene Konfigurationen. Eine davon schützt das Wurmloch vor Antimaterieexplosionen. Das ist NICHT die Standardkonfiguration, zB weil es die Öffnungsdauer begrenzt oder so. Der Observer hat Peter dazu gebracht, diese Sicherheitskonfiguration zusammen zu stecken, wodurch ein resistentes Wurmloch entsteht.
Das hakt aber wiederum daran, dass Walter dieses Wurmloch nie direkt beobachtet hat und somit nicht wissen konnte, dass die Standardkonfiguration empfindlich gegenüber Antimaterie ist, sondern erklärte diese Eigenschaft zur generellen Eigenschaft von Wurmlöchern. Womit wir wieder bei "Walter hat sich geirrt" angekommen sind. Zudem hat die Episode keinerlei Hinweise auf alternative Konfigurationen des Würfels gegeben.
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von redlock
#1172869
Folge 506:

Bis kurz vor Ende eine mäßige Folge um das ''versteckte Teil'' im Taschenuniversum. Witzig waren da die Zeichen an den Türen, die den Bildern bei den Szenenwechseln entsprachen.

Gut war am Schluss jedoch:
---Peter mit Observerkräften gegen die Observer, und der Ober-Observer sieht es
---Peter's Unterhaltung mit Walter in der Monorail -- wie Walter befürchtet sich zu rücksichtslosem ''Alt Walter'' zurückzuentrwickeln
---Peter's ''Sicht''/''Sehen'' verändert sich

Dennoch, mehr als 4/10 kann ich einfach nicht geben...
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von Bobby
#1172874
Und wem hat die Folge noch nicht gefallen? ...

Ich fand es mal wieder gut. Storymäßig war es zwar nur eine weitere Haltestelle der Schnitzeljagd, doch das Taschenuniversum, ein starker John Noble, die Rückkehr des Observer-Kinds und Observer-Peter haben die Folge unterhaltsam und fesselnd gemacht. Der collateral damage hat mir sogar leid getan. Hätte ihm ein Happy End gegönnt. Aber dafür führte es zu einer interessanten Unterhaltung. Die Einbindung der Fringe-Zeichen in die Serie war eine nette Idee nach 5 Jahren. :lol:
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von AlphaOrange
#1174430
Mich hat's diese Woche nicht überzeugt.
Die Ideen waren an sich ziemlich gut: Das Pocket Universe, Peters Transformation. Die Einbindung des Observer-Kindes hat mich gar positiv überrascht (dachte, die würden das unter den Tisch kehren). Aber die Umsetzung hakte gewaltig.
Das Pocket Universe war einfach lächerlich. Da verspricht man ein Universum, in dem die Gesetze der Physik nicht gelten und was sehen wir? Ein verwinkeltes Haus, in dem sich Fenster an den Wänden bewegen, die Bilder falsch herum aufgehangen sind und einmal als Showeffekt die Schwerkraft umgekehrt ist. Das waren so unglaublich abgegriffene B-Movie-Geisterhausklischees, das man den wissenschaftlichen Grundanstrich gar nicht mehr wahrnehmen konnte. Hier mangelte es so offensichtlich an Budget wie bisher selten.
Dann hat sich Fringe (allerdings wie so ziemlich jede SciFi-Episode seit Anbeginn des Fernsehzeitalters, die das als Aufhänger nutzte) beim Thema Zeitdilatation vollkommen verhoben. Von Cecil wissen wir, dass die Zeit im Inneren 1400 mal langsamer vergeht (20 Jahre vs. 5 Tage). Das bedeutet aber zB:
Wenn Walter sich nur zehn Minuten lang im Pocket Universe bewegt hat bevor Olivia und Peter hinzustießen, dann haben diese nach Walters Verschwinden rund 10 Tage (!) gebraucht, um das Pocket Universe zu finden.
Und während der Pi mal Daumen halben Stunde, die die drei dann im Pocket Universe waren hat Astrid einen Monat (!) in der leeren Wohnung herumgestanden (solange brauchten die Observer dann auch, um anzurücken).
Also bitte: wenn man schon so einen extremen Zeitunterschied behauptet, dann auch vernünftig umsetzen und nicht nur an den zwei Stellen, an denen es gerade der Story hilft.
Was Donald angeht: Hat noch jemand das Gefühl, dass es sich dabei um William Bell handeln könnte (warum auch immer der einen anderen Namen trägt)? Es gibt doch sonst keine bekannte Person aus dem Fringe-Universum, die in Frage käme.
von Plem
#1175772
Bobby hat geschrieben:Und wem hat die Folge noch nicht gefallen? ...
Damit ich dich nicht enttäusche: mir.

Aber die neueste Folge war ganz okay. Ich glaube Fringe kann sich für mich nie wieder ganz rehabilitieren, aber die Peter-Storyline ist wenigstens ein Schritt in die richtige Richtung. Den Rest finde ich aber weiterhin so scheiße wie bisher. Und jetzt wo wir gesehen haben, was Peter als Observer alles kann, ist es irgendwie noch lächerlicher, dass sie sich von den Menschen auf der Nase herumtanzen lassen. Und was ist eigentlich aus ihrer Zeitreisefähigkeit geworden? Im Grunde genommen könnten die einfach jedes Mal, wenn einer ihrer Pläne vereitelt wird, zwei Minuten in die Vergangenheit reisen und alles ändern. Und hat September damals nicht selbst erwähnt, dass er und seine Kollegen durch Evolution zu dem geworden sind, was sie sind? Plötzlich ist ein Chip für alles verantwortlich. Die Schnitzeljagd ist weiterhin lächerlich, vor allem deswegen, weil sich eh alle Videos im Labor befinden :roll: Und dass Bell so häufig erwähnt wird, gefällt mir auch nicht. Ich kann und will den nicht mehr sehen.
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von redlock
#1175920
Folge 507:

Es ging. Es ging. Wenn das allerdings Folge 107 statt 507 gewesen wäre, würde ich ernsthaft draüber nachdenken, ob ich die Serie nicht aus meiner Rotation rausschmeißen würde.

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