US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von Holzklotz
#1199476
Ich würde Leuten LOST empfehlen und Fringe nicht. In meinen Augen ein sehr großes Qualitätsgefälle zwischen den beiden Serien. Ende hin oder her. Aber gut, diese Diskussion wurde nicht erst einmal geführt. :mrgreen:
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von RickyFitts
#1199638
Holzklotz hat geschrieben:Ich würde Leuten LOST empfehlen und Fringe nicht. In meinen Augen ein sehr großes Qualitätsgefälle zwischen den beiden Serien. Ende hin oder her. Aber gut, diese Diskussion wurde nicht erst einmal geführt. :mrgreen:
Ja, finde ich auch. Bei LOST war der Weg zur letztlichen Megaenttäuschung ja wenigstens gut gemacht und spannend. Fringe baute in seiner Lebensdauer dafür immer wieder ganz schön viel Mist. Was da in fünf Jahren alles an Storyfäden ins Nichts lief oder völlig hanebüchen aufgelöst wurde, war schon abenteuerlich. Das ging ja schon in Season 1 mit der Agent Scott Sache angefangen und ging bis zu William Bells aberwitzigem Tabula Rasa Plan. Und dann auch noch die drangeklebte Schwachsinnsstaffel 5, wo sich die Autoren scheinbar gar nicht mehr um sowas wie klaffende Plotholes gekümmert haben. Auch das Finale hatte wieder so ein paar Knaller. Es stellt sich also raus, das September ohne Walters Hilfe die ganze Maschine zusammenbauen kann, man jetzt aber eine neue Energiequelle besorgen muss, weil seine eigene nach den 20 Jahren, die er auf dem Arsch gesessen hat, nicht mehr funktioniert. Brillant. Auch super: man bringt Olivia fast um mit der vierfachen Dosis und startet einen für so ein Vorhaben sauknappen 3 Stunden Countdown statt ihr einfach ein paar Dosen mit auf Weg zu geben. Auch Olivia hat sich echt blöd angestellt. Sie portet sich sofort in dem Raum, von dem man annehmen musste, dass dort der Junge von Observern befragt wird. Taktisch echt klug, wenn man schon bemerkt hat, dass man nach einem Sprung erstmal ziemlich desorientiert und verwundbar ist.

Das wirkte einfach viel zu oft alles so unausgegoren und nicht zu Ende gedacht. Fringe hat sich selbst irgendwann diesem "wir sind ja nur ne alberne kleine Sci-fi-Show, da muss nicht alles Sinn machen" Stigma ergeben, was ich einfach sehr schwach fand.
Ach egal, eigentlich wollte ich ja gar nichts mehr dazu schreiben.
von Amtranik
#1199834
So Fringe ist zu Ende gegangen und ich kann trotz Logikfehler und mäßiger Abschlussstaffel gut damit leben. Die Serie fühlt sich abgeschlossen an ohne das man das Gefühl hat da müsste jetzt noch was kommen.

Schon war im Finale der kurze Abstecher ins rote Universum und das Wiedersehen mit Lincoln und Bolivia. Die "roten Folgen" (war das Staffel 3?) fand ich eigentlich während Fringe am besten und insgeheim hätte ich den "roten" damals den Sieg über die "blauen" gegönnt. Hätte gerne mehr aus diesem Universum gesehen.

Im Fazit mochte ich Fringe und fühlte mich während der 5 Staffeln meist recht gut unterhalten. Leider hat man aber das typische "J.J. Abrams" Gefühl das man eigentlich von Beginn an keinen Masterplan hatte wohin die Serie eigentlich wollte.
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von Theologe
#1199919
Lost vs. Fringe spare ich mir mal.

Die letzte Staffel fand ich für sich allein betrachtet jetzt gar nicht mal so übel. Das blöde ist, dass davor eben noch 4 andere Staffeln kamen, so dass die 5. dann doch ziemlich bescheuert im Gesamtkontext daherkommt.
Die Staffel selbst habe ich wohl in 3 Blöcken gesehen, zum einen weil man da nach schlechten Episoden schneller Nachschub hat und zum anderen, weil die Serie mich insgesamt nicht mehr so reizte, was aber schon im Verlaufe der 3. Staffel einsetzte.
Ohne jetzt auf die Plotholes einzugehen oder die Story allgemein, muss ich sagen, dass das Finale für mich zumindest emotional funktioniert hat. Walter und Peter hatten starke Szenen, vor allem die nachdem sie das Video sahen. Walters Abschied von Astrid war schön und wie Windmark zerschmettert wurde, war zumindest Genugtuung pur.

Empfehlen würde ich Fringe schon, allerdings mit einem dicken ABER, ähnlich wie bei Heroes.
von enn1
#1204116
S5 Finale

So hab das Finale jetzt auch mal als Doppelfolge nachgeholt und da hier ja schon einiges geschrieben wurde fass ich mich mal kurz.

Für mich hat das Finale zumindest ein versöhnliches Ende mit der schlechtesten Fringe Staffel gebracht und generell ein Ende der Serie mit dem ich leben kann.

Im Gegensatz zu den Meinungen einiger anderen, empfand ich E12 alles andere als eine Füllerfolge. Sie diente viel mehr dazu, Abschied vom Paralleluniversum zu nehmen. Kurz vorher hatte ich mich noch gefragt ob die Mached sowas wirklich noch einbauen, hab aber nicht wirklich dran geglaubt. Natürlich war die Umsetzung verbesserungswürdig: Einfach so in den Raum reinzuporten wo man eigentlich mit mehreren Bewachern rechnen muss ist :roll:, und generell der ganze Michael-stellt-sich-freiwillig-Plot wäre ohne den "Universumssprung" auch für mich zu dämlich gewesen. So trug er aber zum ersten Part meines versöhnlichen Endes bei.

E13 war dann natürlich deutlich stärker, besonders auf emotionaler Ebene ist das Ende sehr gut gelungen. Als Astrid Walter und Gene wieder zusammen gebracht hat und er ihr dann gesagt hat wie schön ihr Name doch sei, einfach toll. Ebenfalls toll das "I love you" zwischen Vater und Sohn. Da hab ich dann das erstemal bei Fringe gemerkt, dass mir die Charaktere doch irgendwie ans Herz gewachsen waren.

Der Reset der Timeline, okay letztendlich hätte man nach S4 einfach aufhören können und wäre dann beim selben Ende gewesen. Da ich S4 wie andere gar nicht schlecht fand (S3 war da deutlich schwächer) und das Ende von S4 auch als Serienende getaugt hätte bin ich soweit da auch zufrienden. Insgesamt konnte man die erste Hälfte von S5 aber wirklich in die Tonne kloppen. BTW: Warum Walter nun 2015 nicht existieren durfte habe ich aber wirklich nicht ganz verstanden.

Lange Rede, kurzer Sinn: Gut das es vorbei ist, aber glücklich das ich diese Serie sehen durfte (ja, auch mit S5):)
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