Ich muss sagen, dass ich überrascht bin, wie sehr sich meine Sympathie gegenüber den Figuren vom Beginn der Serie zur achten Folge schon verschoben hat. Will/Emma schaue ich nicht mehr ganz so gerne zu, besonders Emma mit ihrer unangebrachten Verlobung. Dabei mag ich Jayma Mays recht gerne. Schön war es aber dann doch sie endlich singen zu hören, auch wenn der Song nicht ganz mein Geschmack war. Dafür habe ich aber mittlerweile so ziemlich Feuer für Quinn und Rachel gefangen, zwei Figuren, die ich am Anfang der Serie absolut unsympathisch fand. Besonders Quinn könnte, wenn es nach mir ging, mehr Solo-Nummern bekommen. Sie hat einfach eine bezaubernde Stimme.
Sonst war die achte Folge eigentlich ganz gut. Den Popularitätskonflikt finde ich recht fad, weshalb ich es gut fand, dass Will Finn sagte, dass Popularität in Highschool total sinnlos ist und man lieber das machen sollte, was einem glücklich macht anstatt es der Masse recht zu machen. Puck/Rachel gefiel mir auch ganz gut, schade, dass das wohl schon wieder vorbei ist. Pucks Gesangsstimme gefällt mir übrigens auch irgendwie besser als Finns. Sues kleine Love-Story war eher eine Füller-Storyline, aber trotzdem ganz unterhaltsam. Die Tanzszene zwischen Sue und Will war genial und dafür war es das schon wert.
Für kommende Folgen wünsche ich mir aber eine bessere Musikauswahl. Das wird mir langsam etwas zu Hip Hop/R'n'b-lastig. Glee schafft es zwar, dass ich Musik gut finde, die ich sonst nicht hören würde, aber irgendwann wird es zu viel. Besonders wenn Will andauernd rappt.
Irgendwie finde ich Wills Herumgetanze bei den Glee-Clubbern auch unangebracht. Kurts Hormone müssen ja verrückt spielen bei so einem Lehrer.