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[Zach]

dachte ich eröffne mal nen thread zum remake von "die brücke".

http://quotenmeter.de/index.php?newsid=23471

was soll man davon halten? der film ist ein klassiker und ob ein remake davon so gut ist weiß ich nicht. die bisherige story hört sich ja nicht so toll an, diese liebesgeschichte ist doch sehr klischeehaft und hat da auch nicht viel drin verloren.

[Waterboy]

kommt eigentlich kein Film mal ohne Lovestory aus :roll: :evil: :?

das Orignal hab ich nur einmal gesehen fand den aber brutal gut. Der hat mir ne Gänsehaut verpasst und ich fand das Ende schrecklich ( im positiven erschreckendem Sinne ).

Was ich nun von der Neuverfilmung halten soll weiß ich nicht, vor allem die Lovestory naja... aber François Goeske ist nen Grund den doch zu schauen.

[Big_M]

Irgendwie laufen alle deutschen Produktionen nach dem gleichen Schema F ab:
Irgendwas Schlimmes + Lovestory + Klischees + noch mehr Klischees = Der XXX "Event"-Film... Zum Glück gibt's DVD-Player

[Eisbär]

Wenn man das schön "Event Movie" nennen muss, kann das schon nichts sein.
"Event-Movie" ist ja noch dämlicher als "Blockbuster".

Es gibt von 1939-1945 gefühlte 10000 andere mögliche Themen/Schicksale, aber nein, das Kreativ-Matrix Team muss ein Remake der Brücke machen...

[Kramer]

Also es tut mir leid aber in einem Film in dem es darum geht den Wahnsinn des Krieges darzustellen ist meiner Meinung nach so ein "Liebesgeschnulze" völlig fehl am Platz. :evil:
In diesem Film (dem Original) liegt der Fokus ja vorallem darauf zu zeigen wie fanatisch und zugleich naiv die Denkweise der Jugendlichen ist/war die von klein auf nichts anderes kennen/kannten als Drill und Propaganda.
Wenn man da jetzt noch ne Frauengeschichte einbaut nur weil es dann vieleicht ein paar Zuschauer mehr anschauen hat das nicht mehr viel mit der ursprünglichen Aussage des Films zu tun.

Ach stimmt ja hab ich ganz vergessen so einen Rotz macht man ja seit neuestem auch in Hollywood (Pearl Habour) dann muss das Pro7 natürlich auch so machen.

[Onkel Ludwig]

Zum Glück bleibt Bernhard Wicki dieses Machwerk erspart.

[Friccs]

Man konnte natürlich nicht viel erwarten wenn man sich ein Remake des Klassiker "Die Brücke" auf Pro7 anschaut. Aber das war ja absolut lächerlich. Miese Schauspieler, unglaubwürdige Handlung, nicht Authentisch, lachhafte Dialoge. Allerdings muss ich sagen dass das Original für mich noch ein Stück weit aufgewertet worden ist. Wie mit viel weniger Mitteln, reduzierter Handlung etc. Bernhard Wicki so viel mehr erreichen konnte, ist bewundernswert. Einfach nur schwach was da lief. Frage mich was man mit diesem Film bezweckt hat, man konnte ja nicht ernsthaft glauben an das Original heranzukommen.

[Waterboy]

Gerade gesehen auf Pro 7 ( gibt auch ne Nachtwiederholung ).

Klar kommt dies an das Original ( was übrigens heute Abend noch auf Pro 7 laufen wird ) nicht ran, aber trotzdem hat mir die neuverfilmung gefallen.

Die Darsteller sind alle sehr gut gewesen. Nur die Rolle der Lehrerin war etwas blass und warum muss Pro 7 in jedem verdammten Film Sexszenen einbauen ??

Aber schön war vor allem François Goeske und Paula Schramm nach Französisch für Anfänger nochmal zu sehen. Beide harmonieren und die letzte Szene wo beide weinend zusammenbrechen nachdem alle gestorben sind, war toll....


Ingesamt wollte ich den Film doch eigentlich zerreißen aber kann ich nicht.

Gute Neuverfilmung mit guten Darstellern aber kleinen Schwächen.

8/10

zu empfehlen für jedem der es noch nicht gesehen hat ist das Original welches heute um 00.55 Uhr auf Pro 7 läuft (warum der Film so spät versteckt wird versteh ich zwar nicht aber ist halt Pro 7 ) und gleich danach kommt die WH von der Neuverfilmung zum direkten Vergleich.

[LilyValley]

Na super. Jetzt kam einmal ein Film auf Prosieben, den ich mir gerne angesehen hätte und dann verpenn ichs :oops:

[scoob]

zu empfehlen für jedem der es noch nicht gesehen hat ist das Original welches heute um 00.55 Uhr auf Pro 7 läuft (warum der Film so spät versteckt wird versteh ich zwar nicht aber ist halt Pro 7 ) und gleich danach kommt die WH von der Neuverfilmung zum direkten Vergleich.

Wenn du kurz darüber nachdenkst, dann würde dir die Antwort selbst einfallen. Die Erstverfilmung von "Die Brücke" ist ein Schwarz-Weiss-Film und solche Filme kann man im Privatfernsehen einfach nicht zu einer "vernünftigen" Sendezeit zeigen. Gerade die ProSieben-Zuschauer würden wahrscheinlich verschreckt wegschalten. Selbst bei kabel eins siehst du kaum noch Schwarz-Weiss-Filme, wenn man alte Klassiker wie die Edgar Wallace-Reihe einmal außen vor lässt. Ich schätze, dass die Rechte an alten Schwarz-Weiss-Filmen auch relativ billig zu erwerben sind, sofern "Die Brücke" nicht ohnehin ein Film aus der ehemaligen Kirch-Bibliothek war (die meisten Filme davon wurden aber an die Öffentlich-Rechtlichen verkauft).

[SebastianD]

Furchtbarer Fillm. Wieso spart man sich so Remakes nicht?

[scoob]

Furchtbarer Fillm. Wieso spart man sich so Remakes nicht?

Interessant, dass du "Die Brücke" und "Wer wird Millionär?" gleichzeitig gesehen hast.

[SebastianD]

ja. ich kann doch immer wechseln.

Und Millionär hab ich weniger gekuckt, weil es wirklich nichts neues bringt.

ich hab nur mit dem Orginal verglichen und das war nicht so langweilig.

[Willy]

nicht gegen deutsche Filme, aber man sieht es ihnen sofort an. Vllt. ist man mittlerweile durch die 100mio Produktionen aus den USA schon so verwöhnt, aber das war ja mal garnix.
Da werden hunderte von Schüssen verballert, es gibt aber nur ein zwei Einschusslöcher.

Was mich aber am meisten nervt und was auch schon erwähnt wurde, warum müssen solche Filme immer in Liebesschnulzen ausarten. Warum kann man nicht mal ein straighten Film zeigen, der sich mit dieser Jugendgruppe, ihrer Unerfahrenheit und fanatischen Vaterlandsliebe auseinander setzt. Stattdessen lässt man eine Franka Potente durchs Bild hoppeln, die mehr lächerlich als authentisch wirkt, wenn sie ihren Liebesknaben von der Brücke wegholen will.

Und dann laufen die da besoffen auf der Brücke rum, um sie zu verkabeln, obwohl nur 50m weiter scharf geschossen wird und jeder Querschläger ihr letzter sein kann. Soll das überspitzt die Ausweglosigkeit zeigen oder warum dreht man son schmarn?

Ob dieser Film die beiden Soapdarsteller weiter bringt, man wird es sehen

[melbone]

Bin wohl die einzige die das Remake besser als das Original findet

Mir hat die Neuverfilmung von 'Die Brücke' ziemlich gut gefallen, ganz besonders weil da viele Soap-Darsteller mitgemacht haben, Lars Steinhöfel (Easy aus UU), Alexander Becht (Lenny aus GZSZ), Tobias Licht (Lars aus AWZ) und Ben Ruedinger (Till aus UU), Franka Potente fand ich in ihrer Rolle der Lehrerin etwas schwach, am meisten beeindruckt hat mich die schauspielerische Leistung von Lars Steinhöfel, auch die anderen Jungdarsteller waren nicht schlecht, ingesamt ein gutes Kriegs-Drama, mit einem bewegenden Ende.

8. 5 / 10

[Eisbär]

Also zunächst mal Gratulation an die Produktionsfirma und die Regie.
Es würden wohl nur wenige auf die Idee kommen, einen Film der im Frühjahr, genauer im April spielen soll, im Frühherbst mit strahlender grün-gelber Blätterpracht an den Bäumen zu drehen. :shock:

Von den angeblichen mehreren Mio. € die dieses bunte Filmchen, was mich irgendwie an die Pro7 Märchenstunde erinnert, kostete war nicht allzu viel zu sehen.
Pyrotechnik war noch unter Cobra11 Niveau, eine bedrückende Atmosphäre die ich bei einem Drama normalerweise erwarten würde, fehlte komplett.
Logik wurde verzweifelt von der Feldgendarmerie gesucht und die Spannung saß vermutlich schon im Fronturlauberzug.
Als Anti-Kriegsfilm oder Kriegsdrama nicht mal ansatzweise ernst zu nehmen.
Aber das ist halt das Ergebnis wenn Filmemacher nicht aus Leidenschaft sondern nur wegen Geld "kreativ" werden.

[Calidor85]

Der war ja sowas von unrealistisch und lächerlich, nicht zu vergleichen mit dem Original! Da ist Star Wars noch realistischer und Historisch gesehen nähr am 2. Welt Krieg als dieses etwas.

Aber davon mal abgesehen, war es doch eine sehr gute Komödie

[DJ85]

Ich fand den Film furchtbar langweilig und schlecht gespielt. Ich habs schon an den ersten 5 min gemerkt, dass das nix wird.
Nach ner Stunde hab ich umgeschaltet, da lief auf Arte "Das Leben der Anderen"

[Lois]

Bin wohl die einzige die das Remake besser als das Original findet

Mir hat die Neuverfilmung von 'Die Brücke' ziemlich gut gefallen, ganz besonders weil da viele Soap-Darsteller mitgemacht haben, Lars Steinhöfel (Easy aus UU), Alexander Becht (Lenny aus GZSZ), Tobias Licht (Lars aus AWZ) und Ben Ruedinger (Till aus UU), Franka Potente fand ich in ihrer Rolle der Lehrerin etwas schwach, am meisten beeindruckt hat mich die schauspielerische Leistung von Lars Steinhöfel, auch die anderen Jungdarsteller waren nicht schlecht, ingesamt ein gutes Kriegs-Drama, mit einem bewegenden Ende.

8. 5 / 10

wußte ich gar nicht das auch Tobias Licht und Ben Ruedinger da mitspielen...
hab den Film gestern leider nicht sehen können, aber aufgenommen.
da ich das Original einfach genial finde, bin ich mal gespannt wie das Remake bei mir abschneidet.....

[meister-matze]

Anfangs fand ich den Film noch gut. Als die dann tagelang nur noch sich an der Brücke bekriegt haben, dachte ich mir nur "Jetzt reichts aber mal... bitte endlich wieder Handlung und nicht nur Ballerei". :roll: Kurze Zeit später war ich eingeschlafen. Hab also das Ende verpasst.

[Esel]

Rüdinger und Licht hatten auch nur ganz kleine Rollen. Als Amerikaner.

Ich fand den Film

1.) schlechter als das Original (das ich für den besten deutschen Film aller Zeiten halte) aber
2.) allemal gut und deutlich besser als viele andere Neuverfilmungen (z.B. "Die Schatzinsel").

Auf die Bäume habe ich ehrlich gesagt überhaupt nicht geachtet. Wäre natürlich schon besser gewesen, man hätte ihn auch Ende April oder Anfang Mai gedreht. Aber wie gesagt, es ist mir gar nicht aufgefallen, dass Herbstlaub an den Bäumen war.

Die Botschaft, dass die Jungen sinnlos verheizt im Krieg verheizt werden, ist IMO rübergekommen, und das war das wichtigste. Die Liebesbeziehung hat es erstens wirklich gegeben, das hat der Autor des Buchs, das ja auf einer wahren Begebenheit beruht, http://www.merkur-online.de/regionen/to ... 812,969321 bestätigt. Und zweitens war sie ja auch ziemlich im Hintergrund und hat nur in den ersten zehn Minuten des Films wirklich eine Rolle gespielt. Und die Schauspieler waren so schlecht auch nicht, wenn auch Michael Lotts Rolle als Nazi leider völlig überzogen war. Die schlechteste Entscheidung war IMO, sich zu wenig Zeit für die Vorstellung der sieben Jungen zu nehmen und nur Albert und Walter näher zu charakterisieren. Im Original wurden alle näher charakterisiert und dadurch war der Tod in allen Fällen traurig. Hier hatten nur zwei eine detailliertere Persönlichkeit, und einer der beiden hat überlebt.

Dennoch: 7,5/10

[System]

Hallo,

auch ich habe mir von dem Film mehr versprochen zumal ich das Original schon vorher kannte. Das Remake hat mit dem Original nicht viel gemein. Meiner Meinung nach ist das Remake völlig zerissen und lehnt sich kaum noch an das Original an.

Warum man dann auch noch Soapdarsteller eingebaut hat ist mir unverständlich. Der kleine von GZSZ der dort denn Lenie spielt konnte nicht mal richtig brüllen.

Kurz und knapp, Film war mehr Belustigung und schlecht gemacht. Ich war entäuscht auch von Franka Potente die ich noch nie so schlecht in einer Rolle gesehen habe.

[sibu]

http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 92,00.html

Das trifft´s eigentlich recht gut!

Schrecklich schlechter Film. Da passte wirklich gar nichts. Die schauspielerische Leistung war miess, das dämliche Drehbuch und dann auch noch diese unsägliche Lovestory :roll:

Als dieses Mädel dann auch noch zu den amerikanischen Soldaten rennt und brüllt "Stop! They are just children" wurde mir das ganz wirklich zu peinlich. :oops: Das Remake hätte man sich besser sparen sollen. Auch wenn das Orginal leider noch in schwarz-weiss ist sollte man sich besser das anschauen!

3/10

[SebastianD]

Das Remake war schon nach 10 Min Mist. Beim Orginal fühlt man mehr mit und kann sich in die Story vertiefen. Zudem sind die Schauspieler besser gewesen.

Diese Soapdarsteller können doch nichts.

[Esel]

Warum man dann auch noch Soapdarsteller eingebaut hat ist mir unverständlich.

Damit die Teenies schauen? Ich sag's mal so, wenn sie wegen Soapdarstellern einschalten und dann etwas von der Botschaft des Films hängenbleibt, hat es sich gelohnt. Welcher Teenager schaut denn heute noch einen Film wegen Günther Pfitzmann oder Fritz Wepper? Außerdem basiert der Film nicht auf dem Original von Bernhard Wicki, sondern beide basieren auf einem Buch des Autors. Die Neuverfilmung ist übrigens wesentlich dichter an dem Roman geblieben als Wickis Verfilmung. Wicki hat sich wesentlich mehr "künstlerische Freiheiten" erlaubt, die aber allesamt zur Qualität des Films beigetragen und diese gesteigert haben.

Und ich glaube einige hier unterschätzen gewaltig die Leistung und das Drehpensum, dass in Soaps täglich absolviert werden muss. Aber das ist hier wohl Off-Topic.