CommanderNOH hat geschrieben:Familie Tschiep hat geschrieben:CommanderNOH hat geschrieben:Familie Tschiep hat geschrieben:Kannst ihn ja verbessern, aber wenigstens hört es sich nicht mehr so an, wie ein Arbeitszeugnis.
Ich hatte an der Szene und an dem Dialog nix zu meckern, also hab ich auch nix zu verbessern. Deinen Dialog find ich persönlich deutlich schwächer.
Ich fand es zur Arbeitszeugnishaft. Als Elter würde ich nie meinen Sohn in einen vertraulichen Gespräch mit meiner besten Freundin arbeitszeugnishaft beschreiben.
Sie sprach ja auch nicht als Mutter darüber, sondern als Klinikchefin, die einen wichtigen Posten besetzen muss. Da spielen Muttergefühle nun wirklich keine Rolle, sondern nur, wie der Bewerber seinen Job macht, ob das nun der eigene Sohn ist oder ein völlig Fremder.
Es ging also rein ums Fachliche und daher war auch der Dialog stimmig.
Du kannst dich doch bei so etwas nicht zweiteilen, du bleibst doch als Klinikchefin auch Mutter und mit meiner Freundin würde ich auf eine alltäglichen Ebene reden, nicht in der Ebene eines Arbeitszeugnis, es ist ja ein inoffizielles, ein vertrauliches Gespräch. Wenn sie mit dem Aufsichtsrat der Klinik sprechen würde, mit dem sie nicht befreundet ist, wäre so ein Arbeitszeugniskauderwelsch akzeptabel.
Man könnte sich auch überlegen, ob sie als Mutter und Klinikchefin nicht eher geschwankt hätte, ob sie ihren Sohn doch nehmen sollte. Ihre Freundin erinnert ihn an die schlechten Eigenschaften des Sohnes, sie wird ja davon auch betroffen sein. "Ich kann verstehen, dass du deinen Sohn nicht verletzten willst, aber denk doch auch mal an uns, wir müssen mit ihm leben."
(Übrigens hätte man schon früher einführen müssen, dass sie als Mutter hohe Ansprüche hegt und es ihren Sohn auch auf die Nerven geht und dadurch das Verhältnis der beiden teilweise gespannt ist.)
Dann hätte man sicherlich mache Gespräche anders führen müssen, Beispiel das Gespräch zwischen Beil-Figur und der Klinikchefin. Dann hätte Beil die Klinikchefin wegen der unsensiblen Vorgehensweise tadeln müssen (Du hättest deinen Sohn ruhig vorwarnen können.), aber auf der anderen Seite gut zureden müssen (Es war jedoch die richtige Entscheidung) und die Klinikchefin sich darüber Gedanken machen müssen, was das für das Verhältnis mit ihrem Sohn bedeutet.