- Mo 20. Nov 2017, 18:54
#1513378
Ich fand diese Ausgabe eigentlich, verglichen mit anderen Ausgaben, bezogen auf die Challanges gar nicht mal so sonderlich stark. Die erste Challange war im Grunde eine die man in ähnlicher Form vielfach schon hatte.
Die machen natürlich immer wieder sehr krasse und absurde Dinge aber sie doch bestrebt das Gefahrenpotenzial doch immer relativ stark zu begrenzen, was ja auch sinnvoll ist. Bei der Piranha Aufgabe dachte ich zunächst, ähnlich wie bei der gefakten Sprengung bei der letzten Ausgabe, das kann man so nicht durchführen, das wäre zu gefährlich. Dann sah ich das Klaas diese Kettenrüstung getragen hat, somit war die Gefahr eigentlich relativ gering. Denn direkte Bisse wären nicht erfolgt. Darüber hinaus bestehen da sehr viele Mython was diese Fische angeht, scheinbar ist der Mensch ansich da nicht unbedingt die Beute. Wie sich das bei offenen Wunden usw. verhält ist nicht so ganz klar.
Gefährlich wäre es vermutlich gewesen, wenn Klaas unvorbereitet in das Wasser gestürzt wäre, die hätten ihn vermutlich nicht verspeißt aber im Schwarm ggf. unter Wasser gedrückt oder abgedrängt.
Die Nummer mit dem Boot, war gut umgesetzt und transportierte auch das Gefühl von Beklemmung und Angst, aber ich vermute das auch dort sehr viele Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden, die man so als Zuschauer auch nicht zusehen bekam. Hätte der da unten einen Anfall bekommen oder ihm wäre der Schlauch weggerutscht, dann wäre das so gefährlich gewesen, die hätten den da nicht retten können. Also waren vermutlich direkt bei ihm auch im Schiff noch Taucher. Und auch was das Versenken von Schiffen angeht, ich glaube da bestehen einige gessetzliche Bestimmungen.
Was das Moor angeht, ja zum einen, hat man im Vorfeld dieses Gebiet ja anscheinend ausgekundschaftet, sonst würde man nicht das gesamte Team inklusive Ausrüstung da so hinein schicken, zumal man dort ja schon Fackeln usw positioniert hatte. Man kann sich zwei Fragen stellen, war das nur zu Zwecken der Stimmung, dass man das im Dunklen drehte oder sollte so die Sicht eingeschränkt werden ? Auch die starke Beleuchtung im vorderen Bereich erschwerte zusätlich das man dieses Moor und den hinteren Bereich gut sehen konnte. Ich hatte beim schauen ehrlich gesagt den Eindruck, dass deser Bereich angelegt wurde. Und es ist relativ sicher davon auszugehen, dass dort für den Zuschauer nicht ersichtlich Fachkräfte und Rettungskräfte vor Ort waren. Das Absenken selbst usw. das war sicherlich Real, aber alleine auf das Seil so hätte man da sicherlich nicht gesetzt.
Dieses Match in Kroatien, ich fand das ziemlich weird aber auch sehr unterhaltsam. Nur auch dort stellen sich dann doch ein paar Fragen. Da man nicht mit flexiblen und oder soften Gegenständen arbeitete, sondern mit Spritzen, die zudem eine durchaus lange Nadel aufwiesen, geht von diesen Gegenständen eine Gefahr aus. Denn dort trug man jetzt nicht wirklich eine sonderlich umfassende Schutzkleidung und mit dem Druck, mit dem diese Gegenstände geschossen werden, da bohrt sich diese Nadel dann doch relativ weit in die geweblichen Strukturen und ich frage mich da schon auch wenn das bei einer Nadel nicht direkt zu größeren Verletzungen führt wenn du diese Nadel in bestimmte Blutbahnen oder innere Organe bekommst, ich glaube das ist dennoch nicht unbedingt vorteilhaft. Hinzu kommt der Aspaket, der angeblichen verwendeten Arznei. Sicherlich haben da alle Teilnehmer, übrigens waren die Teams rein männlich, vorher umfassende Einwilligungen und Haftungsaufschlüsse bzw. Verzichtserklärungen unterschrieben, dennoch geht von Medizin immer eine potenzielle Gefahr aus, gerade wenn bsp. eine Überreaktion oder so entsteht. Hier sind zwei Szenarien möglich, man hat ein Seditativum als Basis genommen, das so stark verdünnt wurde das es fast keine Wirkung mehr hat, hier muss man aber nach Gewicht usw. genau gehen, da man aber ja nicht weiß welche Person da welchen Gegenstand bekommt, schwierig. Daher möglich, dass dies eine ungefährliche Substanz war, oder aber tatsächlich nur Wasser bzw. eine Flüssigkeit ohne Wirkung. Wobei die Reaktionen eher real schienen als gespielt.
Die Studiospiele fand ich eigentlich ganz unterhaltsam und gut, das Finalspiel fand ich aber etwas zu lahm.
Die Absicherung ist generell absolut richtig und wichtig, rein zu Zwecken der Unterhaltung eine übermäßige reale Gefährdung einzugehen, wäre nicht angemessen. Ich bin auch kein Freund von Extremen oder immer wieder neuen Überreizungen. Entscheidend sind einfach das schon Herausforderungen bestehen, in welcher Form, dass ist ja offen, und der Unterhaltungswert muss bestehen.
Die Ausgabe war unterhaltsam aber die Herausforderungen ansich fand ich jetzt im Vergleich nicht alle sonderlich stark.