Mew Mew Boy 16 hat geschrieben:Was habt ihr denn gegen ein DDR-Thema? :roll:
Weil es fast das Einzige ist, was den dt. Filmemachern einfällt, wenn es um Drama geht. Bei Comedy sind sie ja manchmal noch kreativer, aber dt. Drama Filme müssen scheinbar von der DDR oder vom Krieg handeln. Anderes Drama kennen die nicht und das nervt. :roll:
Das hört man immer wieder, aber das ist doch subjektiver Blödsinn. Ja, bei den Oscars haben es ausländische Filme mit historischem Hintergrund einfacher. Das gilt für Deutschland, für Italien, Frankreich, Polen, Iran und alle anderen Länder. Aber auf den einen Oscarkandidaten im Jahr oder eher alle 2 Jahre, kann man doch nicht den deutschen Film reduzieren, auch nicht das Dramafach.
Mal davon abgesehen, dass es bei vielen Filmen in diesem Kontext, nicht mal on zentraler Bedeutung ist, sondern nur der Aufhänger.
Bei "Barbara" geht es nur darum, dass ein Arzt versetzt wird (so verstehe ich zumindest die Beschreibung) bei "Goodbye Lenin" war es nur der Rahmen für eine Familiengeschichte und selbst bei "Das Leben der Anderen", wo das DDR-Szenario deutlich zentraler war, ging es doch im Kern nur um ein einsamen Mann, der sich über das Leben anderer definiert, jemand der gern Teil dieses Lebens wäre und eben nicht so ein Einzelgänger. Also durchaus ein zeitloses Thema.
Das erinnert mich immer an den Spruch im Geschichtsunterricht nimmt man immer nur das 3. Reich durch.
Ich wäre froh gewesen, mehr dazu zu machen, als ich mich durch die "Attische Demokratie", den 2. Durchgang der "Französischen Revolution" oder den "Alten Orient" quälen musste.
Bild? Ich sehe keines.